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Grad kämpft in Baku

Der nächste UFC-Brocken rollt aus den Bergen an!

Sport-Mix
19.06.2025 13:41

Nächster Härtetest für Bogdan Grad! Nach seinem fulminanten Prelims-Debütsieg in Riad, scheint der Steirer MMA-Kämpfer diesen Samstag in Baku erstmals auf der Maincard einer UFC Fight Night auf. Sein Gegner beim Comeback in der härtesten Kampfsport-Serie der Welt? Der wohl berühmteste „Bergbewohner“ Tadschikistans ...

Das Land steht für fruchtbare Täler, klare Seen, vor allem aber: monumentale Berge! Weit über 7000 Meter ragen die Gipfel in Tadschikistan in die Höhe, das zentralasiatische Land an der historischen Seidenstraße ist bei Wanderern, Bergsteigern und sonstigen Trekking-Touristen überaus beliebt. Kein Wunder, dass auch ein aktueller UFC-Star seine Heimatverbundenheit zeigt und sich stolz „Bergbewohner“ nennt ...

Die Rede ist von Muhammad „Hillman“ Naimov, 30 Jahre alt, seit 2023 in der härtesten und zugkräftigsten Kampfsport-Organistation der Welt vertreten. In fünf Kämpfen sammelte der Federgewichtler vier Siege. Erst letzten Februar bezwang Naimov den Türken Kaan Ofli bei der UFC Fight Night in Riad. Beeindruckend, doch groß von sich reden machte damals in den dortigen Prelims ein ganz Anderer ...

„Bereit, volles Potenzial zu entfesseln“
Nämlich Bogdan Grad! Der Steirer, der sich über Ligaboss Dana Whites Contender Series einen Vertrag über vier UFC-Kämpfe gesichert hatte, zog beim Debütfight in Saudi-Arabien eine fulminante Show ab. Sein Sieg über den Brasilianer Lucas Alexander wurde von Dana White höchstselbst als „Fight oft the Night“ ausgezeichnet. Das brachte Österreichs „Unleashed“ nicht nur einen 50.000-Dollar-Bonus ein, sondern sichert dem „Entfesselten“ jetzt in Aserbaidschans Hauptstadt sogar die Teilnahme im Gala-Hauptfeld!

Dort wartet diesen Samstag Naimov, der auf dem Papier Favorit ist, auch routinierter sein mag. Wobei Grad mit 17 Profikämpfen (15 Siege, 2 Niederlagen) sogar zwei mehr als sein Kontrahent zu Buche stehen hat und mit 29 Jahren nur unwesentlich jünger ist. Das schlagkräftige, 1,73 Meter große Austro-Kraftpaket tritt deshalb auch selbstbewusst auf und möchte Nägel mit Köpfen machen: „Ich habe höchsten Respekt vor Muhammad. Aber ich bin bereit, mein volles Potenzial zu entfesseln. Die Welt soll sehen, dass mein letzter Sieg kein Zufall war!“

Der Zufall hat hier kaum Platz
Von „Zufall“ kann ohnehin keine Rede sein. Grad hat seit jeher konsequent auf den Käfig-Olymp hingearbeitet, alles dem Sport untergeordnet. Er durchlief die Kampfsport-Talenteschmiede von Österreichs MMA-Pionieren Gerhard und Michael Ettl in Graz, schuftete täglich stundenlang, stählte Körper und Geist. So sehr, dass der Mehrfach-Schwarzgurt (BJJ, MMA) eine erste Pleite bei der Contender Series – wie übrigens Naimov – in Las Vegas abschüttelte und die nötige Kraft für den zweiten Anlauf aufbrachte.

500.000 Follower als „Lohn“?
Nun, mit den Ettls als Mentoren und Trainer sowie Klaus Leutgeb von Leutgeb Entertainment als langjährigen Förderer, setzt Grad zum nächsten MMA-Gipfelsturm an. Dazu muss mit Naimov freilich ein schwerer tadschikischer Prüfstein aus dem Weg geräumt werden. „Wenn er möchte, kann ich dabei auch gleich seine Follower übernehmen“, schielt Grad grinsend in Richtung der 500.000 Instagram-Anhänger des „Hillman“.

Wer alle Kämpfe am 21. Juni im Livestream sehen möchte, kann dies über den offiziellen UFC Fight Pass tun. Zudem wird die Maincard inklusive Grad-Fight ab 21 Uhr auf DAZN übertragen.

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