Die Salzburger fahren mehr mit dem Rad und gehen mehr zu Fuß. Die Politik will das Verhältnis zwischen Pkw-Verkehr sowie Radfahren und Fußgängern mit messbaren Zielen weiter drehen.
Der Stau-Wahnsinn des Wochenendes war phasenweise auch in der Stadt Salzburg zu spüren. Langfristig nimmt die Zahl der Autos in der Stadt aber offenbar schon ab. Laut dem am Dienstag präsentierten „Mobilitätsbericht 2025“ ist der Anteil des motorisierten Individualverkehrs am gesamten Verkehr von 2018 auf 2022 von 44 auf 37 Prozent gesunken. Spürbare Zuwächse gab es sowohl beim Rad- als auch beim Fußgängerverkehr.
„Es zeichnen sich Tendenzen ab, die eine Mobilitätswende darstellen. In absoluten Zahlen stellen wir auch auf wichtigen Verbindungen eine Verkehrsabnahme bei den Autos fest“, erklärt Franz Schober, Leiter für den öffentlichen Verkehr bei der Stadt. Mit einer Reform des Obus-Netzes, mehr Radwegen und einer Verkehrsberuhigung vom Neutor bis zum Museumsplatz sowie weiteren Maßnahmen will die Stadt den Anteil des motorisierten Individualverkehrs bis 2040 auf 20 Prozent senken.
Laut Verkehrsstadträtin Anna Schiester (Bürgerliste) enthält der Mobilitätsbericht einen umfassenden Plan, wie die Stadt den Verkehr umbauen will. „Wir werden diesen Bericht jährlich fortschreiben und können uns messen lassen, welche Ziele wir erreicht haben und welche nicht“, sagt Schiester.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.