Einkaufserlebnis

Die schönsten Wochenmärkte im Bodenseeraum

Der Bodenseeraum ist eines der wichtigsten Anbaugebiete für Obst und Gemüse in Mitteleuropa.(Bild: Stadt Wangen)

Im Bodenseeraum lockt eine Vielzahl von Märkten zum entspannten Einkaufsbummel. Der Gabentisch mit regionalen Lebensmitteln ist reich gedeckt, speziell am deutschen Bodenseeufer wird eine große Auswahl an Gemüse- und Obstsorten angebaut. Die „Krone“ hat die sechs schönsten Märkte ausgewählt.  

Wangen: Ein Markt für alle Sinne
Der traditionelle Wangener Wochenmarkt geht immer am Dienstag über die Bühne (8 bis 13 Uhr). Nicht nur aufgrund des Ambiente inmitten der historischen Altstadt gilt der Markt als einer schönsten im gesamten süddeutschen Raum. Toll ist auch die Produktauswahl: Je nach Saison wird hier feilgeboten, was der gesamte Bodenseeraum und das Allgäu an regionalen Lebensmitteln zu bieten haben – und das ist so einiges! Ein weiterer Benefit: Die Preise sind deutlich günstiger als im Ländle.

Größer als die Märkte in Vorarlberg, dazu Topqualität zu moderaten Preisen: der Wochenmarkt in Wangen. (Bild: Susanne Müller)

Langenargen: Einkaufen direkt am See
Direkt an der Langenargener Uferpromenade findet jeden Donnerstag (8 bis 13 Uhr) der örtliche Wochenmarkt statt. Es gilt das Motto „klein aber fein“! Besonders hervorzuheben sind die vielen Landwirte aus der unmittelbaren Umgebung, die oft nur hier ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Besonders reichhaltig ist das Angebot an Obst und Gemüse, auf „Schnickschnack“ – wie etwa Spezialitäten aus Italien oder Griechenland – wird in Langenargen gänzlich verzichtet. Positiv: Der Markt ist nur selten überlaufen.

Im idyllischen Langenargen kann man noch in Ruhe einkaufen – und das direkt am Ufer des Bodensees.(Bild: Tourismus Langenargen)

Tettnang: Flanieren in Hopfenmetropole
Tettnang ist weitum bekannt für den Hopfenanbau, vielen gilt der in der Region geerntete Hopfen als der beste der Welt. Dabei hat das Umland der kleinen Stadt weit mehr zu bieten, wie der „Städtlesmarkt“ in der Montfortstraße jeden Samstag (7 bis 13 Uhr) beweist: Hier gibt es neben Gemüse und Obst auch Fisch, diverse Fleischprodukte und frisches Brot. Wem am Samstag der Trubel zu groß ist, der kann auf den etwas kleineren Wochenmarkt am Montfortplatz ausweichen – dieser findet immer am Dienstagvormittag statt.

Tettnang hat weit mehr zu bieten als Hopfen – im Umland wird jede Menge Gemüse und Obst angebaut.(Bild: Tettnang)

Ravensburg: Ein Markt findet sich neu
Der Wochenmarkt in der Ravensburger Altstadt (jeden Samstag von 7 bis 13 Uhr) war lange ein echtes Highlight: Nirgendwo in der Region war das Gewusel größer, nirgendwo standen die Marktbuden derart dicht. Und dann kam Corona – und mit der Pandemie auch ein neues Konzept inklusiver neuer Vorschriften. Als direkte Folge davon zogen mehrere Standler ab, in der Bevölkerung regte sich Protest. All das ändert aber nichts daran, dass Ravensburger Markt nach wie vor zu den größten und schönsten der Region zählt.

Der Markt in Ravensburg ist zuletzt etwas in die Kritik geraten – das neue Konzept gefällt nicht jedem.(Bild: Stadt Ravensburg)

Lindau: Ein Markt wie ein Magnet
Käse aus dem Allgäu und dem Ländle, frischer Fisch, hochwertige Säfte und Liköre, traditionell gebackenes Brot, duftende Gewürze, Honig, Aufstriche und natürlich jede Menge Obst, Gemüse und Blumen – es wundert nicht, dass der Wochenmarkt direkt neben der Lindauer Inselhalle jeden Samstag (7 bis 13.30 Uhr) auch viele Besucher aus Vorarlberg und der Schweiz anzieht. Einzigartig in der Region: Am Mittwoch wird der Wochenmarkt zum Abendmarkt, eingekauft werden kann dann jeweils von 17 bis 21.30 Uhr.

Der Lindauer Wochenmarkt findet zweimal in der Woche statt – unter anderem am Mittwochabend.(Bild: Stadt Lindau)

Dornbirn: Vorarlbergs Parademarkt
Nicht fehlen in dieser Liste darf natürlich der Wochenmarkt in Dornbirn, der jeweils am Mittwoch- und am Samstagvormittag auf dem zentralen Marktplatz und den umliegenden Gassen aufgebaut wird. Mit gut 60 Ständen braucht er den Vergleich mit der deutschen Konkurrenz nicht zu scheuen. Vor allem aber ist der Dornbirner Wochenmarkt auch ein gesellschaftliches Ereignis: Man trifft sich, tratscht und kehrt in eines der umliegenden Lokale ein. Kontaktscheu sollte man allerdings nicht sein!

Am Samstag gehört es in Dornbirn quasi zur Bürgerpflicht, den Wochenmarkt im Zentrum zu besuchen.(Bild: Dornbirn Tourismus)