Einsatz endet tödlich

Polizei erschießt Messer-Angreifer (49) in NÖ

Ein Polizeieinsatz in der niederösterreichischen Gemeinde Sankt Aegyd am Neuwalde (Bezirk Lilienfeld) endete für einen 49-jährigen Mann Mittwochnachmittag tödlich.

Nach ersten Informationen der „Krone“ rannte der Verdächtige gegen 15 Uhr mit vorgehaltenem Messer auf Beamte zu – die sich dadurch in Lebensgefahr sahen. Das Feuer wurde eröffnet und der Mann tödlich verletzt.

War Polizei kein Unbekannter
Beim Verdächtigten handelte es sich um einen österreichischen Staatsbürger, der der Polizei kein Unbekannter war. So dürfte er in der 1800-Einwohner-Gemeinde bereits zumindest einen Ladendiebstahl begangen haben, außerdem könnte es sich um denselben Täter händeln, der kürzlich mit einer Axt auf einen Bankomaten einschlug.

Zu dem tödlichen Schuss war es in der  1800-Einwohner-Gemeinde gekommen.(Bild: Imre Antal)

(Bild: Imre Antal)

Wie die „Krone“ ebenso erfuhr, soll der Mann bereits mehrfach in der Psychiatrie gewesen sein und ein behördliches Waffenverbot gehabt haben. Es dürfte sich bei dem Angreifer um eine Psychose gehandelt haben, heißt es aus Polizeikreisen.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Tatortgruppe vom Landeskriminalamt Niederösterreich ist jetzt im Einsatz. Zudem überprüft das Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung, wie es zum Einsatz der Schusswaffe kam. Auch die Staatsanwaltschaft St. Pölten hilft bei den Ermittlungen.