Tote Hose statt Schwimmhose in den Freizeitanlagen: Der Saisonstart der Freibäder fiel heuer wortwörtlich ins Wasser. Doch die Betreiber sind guter Dinge und freuen sich auf den anstehenden Wetterumschwung.
Grauer Himmel, Regen und Temperaturen im teils einstelligen Bereich: Der Sommer ließ diesen Mai eindeutig noch auf sich warten. Bei dem trüben und kühlen Wetter war die Lust auf Badevergnügen im kühlen Nass der heimischen Freibäder erwartungsgemäß gering. „Wir haben noch keine Badetage gehabt. Einige Tage hatten wir schon offen, da habe ich verschiedene Arbeiten erledigt. Aber außer mir war niemand da“, sagt Robert Stockinger, der für das Freibad Hellmonsödt auf rund 830 Metern Seehöhe verantwortlich ist. Doch: „Die nächsten schönen Tage wird sicher Betrieb sein, auch wenn es eine Weile dauert, bis sich das Wasser aufheizt“, so Stockinger.
Journaldienst für Eisbader
Immerhin etwas besser war der Mai in Gallneukirchen: „Die ersten beiden Maitage war richtig was los, am dritten Tag war es schon schlechter und seither war nichts mehr“, so Bürgermeister Josef Wall-Strasser. Obwohl der Bademeister bei Schlechtwetter beim Bauhof eingesetzt wird, hofft man auch hier auf den Wetterumschwung. Am meisten Badelust ist bisher im Salzkammergut aufgekommen: „Wir haben bisher sieben Sonnentage gehabt, vier davon waren Badetage. Wir haben trotzdem Journaldienst, falls jemand Eisbaden kommen will, natürlich mit Anzug“, so Eleonore Schütze, Chefin vom Solarbad Altmünster.
Abgerechnet wird erst am Ende
Natürlich sei der Regen eine Katastrophe für Freibäder, aber: „Die Abrechnung erfolgt erst Ende September“, zwinkert Schütze. „Wir sind halt ein Saisonbetrieb, und es war im Vorjahr auch nicht anders. Aber jetzt hoffen wir natürlich auf einen guten Sommer!“
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