Bruckneruni Linz

„Postenschacher“ oder „alles ganz normal“?

Oberösterreich
30.05.2025 13:00

Die Linzer Anton Bruckner Universität wird schrittweise in eine „herkömmliche“ Uni umgewandelt. Darum wird es bald möglich sein, amtierende Rektoren weiterzubestellen. Kritik kommt von den NEOS.

Bereits seit 2004 wird das einstige Bruckner-Konservatorium in eine vom Land Oberösterreich getragene Privatuniversität umgewandelt, schrittweise soll diese nun in eine „herkömmliche Uni“ umgewandelt werden, heißt es vom Land OÖ auf „Krone“-Anfrage.

Wie es bei österreichischen Unis üblich ist, soll daher der amtierende Rektor/die amtierende Rektorin bald weiterbestellt werden können.

Die genaue Wortfolge im Landesgesetz soll künftig lauten: „... mit der Maßgabe der Anwendung, dass eine zweimalige Wiederbestellung der amtierenden Rektorin oder des amtierenden Rektors ohne öffentliche Ausschreibung zulässig ist“. Allerdings: Senat und Universitätsrat müssen jeweils zustimmen – wie im Unigesetz vorgesehen.

Kritik von politischen Mitbewerbern
Der Gesetzesänderung in den Satzungen der Bruckneruni wurde im Ausschuss mehrheitlich zugestimmt, am 5. Juni soll sie im oö. Landtag beschlossen werden. Kritik kommt von den NEOS.

Noch unklar, wer sich bewerben wird
Weil im Vorjahr ein Budgetloch, dem eine Prüfung durch den Landesrechnungshof folgte, Wirbel an der Bruckneruni ausgelöst hatte, orten diese jetzt „Postenschacher“.

Allerdings ist bis dato völlig unklar, ob sich der aktuelle Rektor Martin Rummel wieder bewerben wird. Seine fünfjährige Funktionsperiode endet im Oktober 2026. Er muss daher bis 1. Oktober 2025 bekannt geben, ob er für das Amt noch einmal zur Verfügung steht.

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