Eine Nacht wie aus einem Albtraum hat eine 47-jährige aus Vöcklabruck (OÖ) hinter sich. Die Wanderin war am Donnerstagabend bei Gmunden in einen Bach gestürzt. Erst am Freitagmorgen wurde sie schwer verletzt geborgen, kam mit dem Heli ins Spital. Auch am Mondsee mussten die Bergretter ausrücken.
Für Ende Mai war die Nacht auf Freitag ziemlich kühl. Doch eine 47-jährige Wanderin aus Vöcklabruck hatte keine Wahl: Sie war bereits am Donnerstagabend von der Traunstein-Forststraße in den Lainaubach abgestürzt.
Nacht in Bergbach verbracht
Freitagmorgen wurde erst der Rucksack der Abgängigen, und schließlich auch sie selbst in dem eiskalten Bergbach gefunden. Aufgrund ihrer schweren Verletzungen konnte sie sich nicht selbstständig retten. Gmundner Bergretter bargen die Frau, bevor sie mit dem Notarzthelikopter ins Klinikum Vöcklabruck geflogen wurde.
Panikattacke bei Hängebrücke
Auch am Mondsee mussten die Bergretter ausrücken: Dort hatte Donnerstagnachmittag ein 24-jähriger Tscheche im Drachenwand-Klettersteig eine Panikattacke erlitten, bei der berüchtigten Hängebrücke konnte er weder vor noch zurück. Sofort stiegen mehrere Bergretter zu Fuß zu ihm auf.
Einsatz bis in den Abend
Eine Bergung per Polizei-Libelle musste wegen starken Windes und einer aufziehenden Regenfront abgebrochen werden. Also wurde der 24-Jährige am Seil gesichert von den Bergrettern nach oben gebracht, und von dort über die Forststraße mit einem Auto ins Tal gebracht. Im Einsatz waren insgesamt etwa zehn Mann des Bergrettungsdienstes Mondseeland, die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Romeo sowie ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden.
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