Schwer verletzt

Abgestürzte Wanderin überlebte Nacht im Bach

Oberösterreich
30.05.2025 14:37

Eine Nacht wie aus einem Albtraum hat eine 47-jährige aus Vöcklabruck (OÖ) hinter sich. Die Wanderin war am Donnerstagabend bei Gmunden in einen Bach gestürzt. Erst am Freitagmorgen wurde sie schwer verletzt geborgen, kam mit dem Heli ins Spital. Auch am Mondsee mussten die Bergretter ausrücken.  

Für Ende Mai war die Nacht auf Freitag ziemlich kühl. Doch eine 47-jährige Wanderin aus Vöcklabruck hatte keine Wahl: Sie war bereits am Donnerstagabend von der Traunstein-Forststraße in den Lainaubach abgestürzt.

Mit dem Hubschrauber wurde die 47-Jährige ins Spital geflogen
Mit dem Hubschrauber wurde die 47-Jährige ins Spital geflogen(Bild: Bergrettung Gmunden)
Die Gmundner Bergrettung war im Einsatz
Die Gmundner Bergrettung war im Einsatz(Bild: Bergrettung Gmunden)
Der Unfall ereignete sich unweit der Lainaubrücke (links) am steilen Traunsee-Ostufer
Der Unfall ereignete sich unweit der Lainaubrücke (links) am steilen Traunsee-Ostufer(Bild: Bergrettung Gmunden)

Nacht in Bergbach verbracht
Freitagmorgen wurde erst der Rucksack der Abgängigen, und schließlich auch sie selbst in dem eiskalten Bergbach gefunden. Aufgrund ihrer schweren Verletzungen konnte sie sich nicht selbstständig retten. Gmundner Bergretter bargen die Frau, bevor sie mit dem Notarzthelikopter ins Klinikum Vöcklabruck geflogen wurde.

Per Seil wurde der 24-Jährige nach oben geleitet
Per Seil wurde der 24-Jährige nach oben geleitet(Bild: Bergrettung Mondseeland)
Eine Bergung per Helikopter wurde wetterbedingt abgebrochen
Eine Bergung per Helikopter wurde wetterbedingt abgebrochen(Bild: Bergrettung Mondseeland)
Der junge Mann wurde dann mit dem Auto ins Tal gebracht
Der junge Mann wurde dann mit dem Auto ins Tal gebracht(Bild: Bergrettung Mondseeland)

Panikattacke bei Hängebrücke 
Auch am Mondsee mussten die Bergretter ausrücken: Dort hatte Donnerstagnachmittag ein 24-jähriger Tscheche im Drachenwand-Klettersteig eine Panikattacke erlitten, bei der berüchtigten Hängebrücke konnte er weder vor noch zurück. Sofort stiegen mehrere Bergretter zu Fuß zu ihm auf.

Der Einsatz zog sich bis in die Abendstunden
Der Einsatz zog sich bis in die Abendstunden(Bild: Bergrettung Mondseeland)
Der Abstieg erfolgte in Dunkelheit
Der Abstieg erfolgte in Dunkelheit(Bild: Bergrettung Mondseeland)
Dunkelheit und schlechtes Wetter machten den Einsatz nicht einfacher
Dunkelheit und schlechtes Wetter machten den Einsatz nicht einfacher(Bild: Bergrettung Mondseeland)

Einsatz bis in den Abend
Eine Bergung per Polizei-Libelle musste wegen starken Windes und einer aufziehenden Regenfront abgebrochen werden. Also wurde der 24-Jährige am Seil gesichert von den Bergrettern nach oben gebracht, und von dort über die Forststraße mit einem Auto ins Tal gebracht. Im Einsatz waren insgesamt etwa zehn Mann des Bergrettungsdienstes Mondseeland, die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle Romeo sowie ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden.

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