In Pinkafeld entsteht derzeit der neue Hochschul-Campus – und gleichzeitig das wohl größte Geothermie-Projekt des Landes.
Seit dem Baustart im November 2023 hat sich am Standort in Pinkafeld bereits einiges getan. Der Hochschul-Campus, der mit neun Baukörpern auf einer Fläche von 14.675 Quadratmetern realisiert wird, nimmt inzwischen deutliche Formen an. Die Arbeiten – realisiert durch die Landesimmobilien Burgenland – liegen voll im Plan. Mit Ende des Monats werden die Rohbauarbeiten bei acht der neun Gebäude abgeschlossen sein, bis Ende Juni will man auch beim letzten Bauteil fertig sein.
Baustelle mit 100 Arbeitern
Zeitgleich wird bei fünf Gebäuden schon die Holzfassade montiert und der Innenausbau läuft ebenso. Bei sechs Bauteilen wird bereits die technische Gebäudeausstattung – von der Lüftung bis zur Elektrotechnik – installiert. Rund 100 Fachkräfte sind derzeit auf der Großbaustelle im Einsatz. Der Campus wird unter anderem Übungs- und Seminarräume, top ausgestattete Labors sowie Hörsäle umfassen. Der Ausbau bringt auch neue Studiengänge – wie Radiologietechnologie und Biomedizinische Analytik – mit sich.
Start im September 2026
Die Arbeiten gehen zügig voran. In etwas mehr als einem Jahr sollen die ersten Studierenden ein top-modernes Lernumfeld vorfinden. „Es entsteht nicht nur ein Ort des Lernens, sondern ein Zentrum für Innovation, Technik, Gesundheit und Nachhaltigkeit“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Wärme und Kälte aus der Erde
Nach der Fertigstellung soll die gesamte Energieversorgung des Gebäudes über regenerative Energiequellen in Form von Photovoltaik auf nahezu allen Dächern, dem Ökostromnetz der Energie Burgenland und Geothermie erfolgen. 183 Tiefensonden werden tief in die Erde reichen. „Das macht den Campus derzeit zum größten Geothermieprojekt im Burgenland. Die Sonden dienen als Energiequelle im Winter und im Sommer – also zum Heizen und Kühlen“, so Doskozil.
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