Kampf gegen Unwetter

Feuerwehren rüsten sich für drohendes Hochwasser

Burgenland
25.05.2025 16:00

Angesichts unberechenbarer Wetterkapriolen werden böse Erinnerungen an vergangene Hochwassereinsätze wach. Bevor erneut heftige Gewitter über das Land ziehen, legen Einsatzkräfte viele Tonnen an Sandsäcken für den Bau von Schutzwällen bereit.

Mit Weitblick agieren unsere Feuerwehren. Da keinesfalls auszuschließen ist, dass sich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten heftige Unwetterkapriolen wiederholen, die großflächige Überschwemmungen mit sich bringen, wollen die Freiwilligen für kraftraubende Einsätze rechtzeitig gerüstet sein.

Alle Hände voll zu tun
Die Feuerwehr Rudersdorf-Ort nutzte den regenfreien Samstag, um eine wirksame Dämmung gegen etwaige Fluten vorzubereiten. 62 Tonnen Sand standen zur Verfügung, mehr als 5000 Säcke wurden befüllt. Statt händisch mit Schaufeln konnte die aufwendige Arbeit mittels Abfüllautomat, Ladekran und Stapler erledigt werden.

Beim Befüllen der Sandsäcke für die Feuerwehr Rudersdorf-Ort herrschte Hochbetrieb.
Beim Befüllen der Sandsäcke für die Feuerwehr Rudersdorf-Ort herrschte Hochbetrieb.(Bild: Christian Schulter)

Alle helfen mit
Hoch motivierte Unterstützung kam von fleißigen Ortsbewohnern. „Angesichts möglicher Katastrophen helfen alle voller Eifer zusammen“, betonte Feuerwehrkommandant Thomas Braun. Besonderer Dank galt der steirischen Stadt Feldbach für die Bereitstellung der Abfüllmaschine, der Firma Freismuth für den Sand und die Siebanlage sowie der Firma Luisser für eine Wickelmaschine.

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Im Ernstfall helfen alle zusammen. Gemeinsam haben wir mehr als 5000 Sandsäcke befüllt, um bei Bedarf rasch und effektiv reagieren zu können.

Thomas Braun, Kommandant der Feuerwehr Rudersdorf-Ort

Dramatische Folgen
Böse Erinnerungen an die Hochwasser im vergangenen Jahr werden wach, so wie die Nacht auf 9. Juni, als Unwetter im Bezirk Oberwart den Ausnahmezustand ausgelöst hatten. Kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen, Straßen und Häuser standen unter Wasser. Etliche Familien haben alles verloren. Örtliche Feuerwehren und das Bundesheer waren tagelang im Dauereinsatz. „Gegen solche furchtbaren Notfälle werden wir mit aller Kraft ankämpfen“, versprechen die Profi-Helfer.

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