Die nordburgenländische Gemeinde setzt auf innovative Kraft in umweltbewusster Energieeffizienz – und will dadurch unabhängiger vom Marktpreis werden.
Apetlon hat heute eine Energieunabhängigkeit von 25 Prozent. „Ein sehr niedriger Wert“, wie in der Kommunalpolitik festgestellt wurde. Das soll sich ändern – im großen Stil. Mit dem Gemeindepaket der Burgenland-Energie werden in Apetlon bis Jahresende 800.000 Euro investiert.
Gasheizungen werden entsorgt
So bekommen die Gemeindegebäude Fotovoltaik-Anlagen auf das Dach. „Die Gasheizungen werden entsorgt und durch effizientere Wärmepumpen ersetzt“, kündigt Bürgermeisterin Silvia Pitzl an. Geplant ist weiters die Errichtung von Stromspeichern und E-Lade-Tankstellen. Die Straßenbeleuchtung im ganzen Ort wird auf LED umgerüstet.
Gemeinde Mitglied beim „Fanclub“
Darüber hinaus will die Gemeinde als Mitglied im „Fanclub Burgenland Energieunabhängig“ umweltfreundlichen Wind- und Sonnenstrom aus dem Burgenland nutzen. „Wir investieren gemeinsam in die Energiezukunft Apetlons. Ich freue mich besonders, dass die Beschlüsse im Gemeinderat einstimmig getroffen wurden. Das zeigt, dass Versorgungssicherheit nicht an Parteigrenzen endet“, betont die Bürgermeisterin.
Zu 70 Prozent energieunabhängig
Stephan Sharma, CEO der Burgenland-Energie: „Wir haben für die Gemeinde ein maßgeschneidertes Konzept erarbeitet. Bis Jahresende wollen wir Apetlon zu 70 Prozent energieunabhängig und damit marktpreisunabhängig machen.“ Volle Unterstützung kommt von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Apetlon zeigt, wie es geht. Gemeinsam mit der Burgenland-Energie stärken wir Gemeinden den Rücken.“
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