Große Enttäuschung für Victoria Hudson bei der Diamond League in Rabat! Österreichs Speerwurf-Europameisterin schied bereits nach dem Vorkampf als Neunte aus dem Wettkampf aus. Nach einem ungültigen Versuch kam sie anschließend nicht über 54,37 m und 54,60 m nicht hinaus. Damit blieb Victoria Hudson wie schon zum Auftakt in Keqiao (Zehnte) ohne Qualifikations-Punkte für das Diamond-League-Finale am 27./28. August in Zürich.
Hatte Victoria Hudson in Keqiao unter Rückenproblemen gelitten, so war sie leider auch in Rabat angeschlagen. „Sie ist schon krank hingefahren, hatte vor dem Meeting zu Hause zwei Trainings auslassen müssen“, meinte Trainer Gregor Högler. Offenbar hatte die Europameisterin doch mehr als eine Verkühlung erwischt, sonst würde sie nicht solch schwache Weiten werfen.
Verflixte Nummer 13
Högler wollte diese Verkühlung vor dem Wettkampf aber nicht an die große Glocke hängen, „sonst sieht das immer nach Ausreden aus“. In einer ersten Reaktion meinte Gregor Högler zu der wohl nur noch theoretischen Chance einer Finalteilnahme: „Das Finale kannst‘ vergessen …“ Die beiden letzten Quali-Wettkämpfe im Frauen-Speerwurf finden in Oslo (12. Juni) und in Lausanne (19. August) statt. Nur die sechs Besten aus den vier Qualifikations-Wettkämpfen kommen ins Finale.
Victoria Hudson bestritt in Rabat ihren 13. Auftritt in der Diamond League. Es sollte eine verflixte 13 werden! Nur heuer in Keqiao (Zehnte) und vor vier Jahren in Rovereto (Elfte) hatte sie eine schlechtere Platzierung in der Diamond League als jetzt in Rabat erreicht.
Karin Strametz schon 13,08
Nur zwei Tage nach ihrem Saisonauftakt in Chorzów, wo sie in 13,19 Sekunden den vierten Platz belegt hatte, steigerte sich Karin Strametz im extrem stark besetzten Rahmenprogramm über 100 m Hürden bereits auf 13,08. In einem Weltklassefeld, in dem acht Läuferinnen unter 13 Sekunden blieben, belegte sie den neunten Platz. Bei einem Rückenwind von 1,2 m/sek setzte sich Ex-Weltmeisterin Tobi Amusan (Nig) in 12,45 Sekunden durch. Hinter ihr lief die Olympia-Vierte Nadine Visser (Hol) in 12,67 vor Ex-Europameisterin Pia Skrzyszowska (Pol/12,69) und Ditaji Kambundji (Sz/12,71) auf den zweiten Platz.
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