Rasch und effizient in der Region helfen: Das ist das Ziel der Initiative „Füreinander“ des Zivilschutzverbandes – und zwar ab sofort im ganzen Land ...
Gemeinsam können Naturkatastrophen besser und rascher bewältigt werden. Das ist eine der leidvollen Erfahrungen, die während der Flutkatastrophe vom September 2024 viele Niederösterreicher gemacht haben.
Politiker unterstützen das Projekt
„Für die beste Zukunft unserer Kinder braucht es gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte dazu Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Landhaus in St. Pölten. Mit Landesrat Christopher Luisser informierte sie dabei über die Initiative „Füreinander Niederösterreich“.
Pilotprojekt im Waldviertel
Der Hintergrund: „Füreinander“ wurde ursprünglich während der Corona-Krise im Waldviertel ins Leben gerufen und hat sich seither in zahlreichen Krisensituationen bewährt – von der Sammlung und dem Transport von Hilfsgütern zu Beginn der Ukraine-Krise über die Unterstützung bei Unwettern bis zu Hilfeleistungen nach Naturkatastrophen.
„Größter Einsatz“ im September 2024
Im Zuge des Jahrtausendhochwassers packten dann viele Freiwillige bei den Aufräum- und Rettungsmaßnahmen kräftig mit an. Diese Kräfte will man künftig bündeln und dafür sorgen, dass sie rasch und effizient im ganzen Land eingesetzt werden können.
„Die Kernaufgabe des Zivilschutzverbandes ist es, die Menschen auf Katastrophenereignisse vorzubereiten“, stellte dazu der Präsident des Zivilschutzverbandes, Christoph Kainz, fest. Gleichzeitig wolle man aber auch einen neuen Weg einschlagen und mit der Initiative „Nachbarschaftshilfe professionell organisieren“. Die Koordination und Einsatzplanung erfolgt dabei über den Zivilischutzverband. Derzeit sind 800 Helfer registriert. Es handelt sich dabei um Freiwillige, die im Ernstfall für rasche Hilfe sorgen. Und zwar nicht als Konkurrenz zu anderen Einsatzorganisationen, sondern als Hilfe beim Aufräumen, Möbeltragen, Einkaufen oder beim Ausfüllen von Schadensmeldungen.
Jeder kann mithelfen
„Je mehr mitmachen, umso besser“, ist die Devise. Es gilt dabei das Prinzip, „jeder macht, was er kann“, Pflichtausbildung gibt es keine, aber es wird ein eintägiger Grundlehrgang angeboten.
Weitere Infos im Internet: noezsv.at
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