Vor auch schon wieder zwei Wochen hat Finanzminister Markus Marterbauer das Budget vorgestellt.
Und jetzt?
Die Luft aus der mit reichlich Vorschusslorbeeren bekränzten Regierung wird doch nicht schon wieder draußen sein?
Für die Durststrecke, bis bessere Zeiten kommen sollen, haben sich die üblichen Regierungsberater vorsorglich einen Trostspruch einfallen lassen: Erst sanieren, dann reformieren und schließlich investieren.
Klingt flott, bedeutet praktisch leider gar nichts.
Weder sinken durch solche Sprüche die Energiepreise, noch lockt das Investoren an oder motiviert Unternehmer in der Dauerflaute dazu, Geld für neue Projekte lockerzumachen.
Nun ist zu hören, dass die Bürokratie im Alltag weniger werden soll. Vor Pfingsten wollen die Landeshauptleute in einem Pinzgauer Wellnesshotel über dieses nicht ganz neue Problem nachdenken. Von einem Arbeitskreis in der Angelegenheit ist die Rede.
Das wäre fast lustig, würde die Republik nicht unter massivem Druck stehen.
Darauf zu warten, bis sich Deutschland unter dem neuen Kanzler Friedrich Merz wirtschaftlich erholt und dann in zwei oder drei Jahren vielleicht ein paar Krümel vom Tisch der lieben Nachbarn zu uns abfallen, wird zu wenig sein.
Sorry für die Ungeduld. Doch an dieser Stelle wird es für die Regierung unösterreichisch ungemütlich. So nett Kanzler Stocker als Buddha auch wirken mag: Das muss alles schneller und entschlossener laufen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.