Schwenkte Zielflagge
Ski-Ass rät Ferrari-Piloten: „Es gibt Zeiten, …“
Ski-Gesamtweltcupsiegerin Federica Brignone durfte zuletzt beim Formel-1-Rennen in Imola die Zielflagge schwenken und hatte anschließend auch einen Rat für die Ferrari-Piloten parat. „Es gibt Zeiten, in denen man kämpft“, so die Italienerin, die derzeit selbst mit einer schweren Verletzung umgehen muss.
Als Ehrengast durfte das Ski-Ass am vergangenen Sonntag die Zielflagge schwenken, als sich Red-Bull-Pilot Max Verstappen den Sieg in Imola sicherte. Für die Italienerin eine willkommene Ablenkung – laboriert sie doch seit ein paar Wochen an einer schweren Verletzung, die sie sich nach der Saison bei den nationalen Meisterschaften zugezogen hat.
Nach einer doppelten Fraktur des Schienbeinplateaus und des Wadenbeinkopfes inklusive Kreuzbandriss im linken Knie, ist derzeit Reha angesagt. „Die Genesung verläuft besser als erwartet“, zeigte sich Brignone angesichts der bevorstehenden, wichtigen Olympia-Saison optimistisch. Wenngleich sie weiterhin auf Krücken angewiesen ist.
Ratschlag an Hamilton und Leclerc
„Ich tue alles, was ich kann, um wieder laufen und unabhängig sein zu können. Das vermisse ich sehr. Dann werde ich darüber nachdenken, wieder auf die Skier zu steigen“, erklärte die 34-Jährige.
Ihre Kämpfermentalität möchte sie dabei auch den Ferrari-Piloten weitergeben. Denn Brignone hatte gleich einen Rat an Charles Leclerc und Lewis Hamilton mit im Gepäck: „Es gibt Zeiten, in denen man kämpft. Man muss die Situation akzeptieren. Und die Zeit zurückdrehen kann man ohnehin nicht. Nach vorne schauen, positiv bleiben und hart arbeiten – das ist das Ziel.“ Mal sehen, ob die Scuderia, von den Worten der Ski-Queen befeuert, in Monaco wieder angreifen kann ...
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