Auf Platz zwei liegend, wurde Gerhard Struber vor zwei Wochen beim 1. FC Köln entlassen. Von Friedhelm Funkel, seinem Nachfolger, gab es kurz nach dem Aufstieg in die deutsche Bundesliga ein Mega-Lob für den Salzburger.
Am Ende war es eine klare Sache. Mit einem 4:0 daheim gegen Kaiserslautern fixierte der 1. FC Köln den Wiederaufstieg in die deutsche Bundesliga. Dort, wo sich auch Gerhard Struber gern gesehen hätte. Der Kuchler wurde erst vor zwei Wochen beim deutschen Traditionsverein entlassen. Nur eines der vergangenen fünf Spiele hatte der „Effzeh“ gewonnen gehabt, der Sprung in die oberste Spielklasse geriet für den damaligen Tabellenzweiten somit in Gefahr. Auch Sportchef Christian Keller musste gehen.
Zwei Spiele – sechs Punkte
Im Moment des Sieges dachte just Nachfolger Friedhelm Funkel an den Kuchler. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel lobte er Struber in den höchsten Tönen. „Ich war nur zwei Spiele hier. Das war vielleicht nicht unwichtig. Aber den größeren Anteil hat ganz klar er“, sagte das Trainer-Urgestein, der in seiner kurzen Amtszeit sechs entscheidende Punkte geholt hatte.
Funkel weiter: „Mein Dank geht an Gerhard, der sich im Vorfeld diese Tabellen-Situation erarbeitet hatte. Ich habe das i-Tüpfelchen draufmachen können. Aber auch nur, weil die Mannschaft in einem hervorragenden Zustand war. Sie war top-trainiert. Von der Physis richtig stark.“
„Selten erlebt, dass ...“
Auch der Zusammenhalt in der Mannschaft sei super, so der 71-Jährige. „Ich habe es selten erlebt, wenn ich irgendwohin gekommen bin, dass es innerhalb einer Mannschaft und bei allen Spielern so gestimmt hat.“ Mega-Lorbeeren für Struber. Für ihn persönlich aber wohl nur ein schwacher Trost.
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