Zweitstimmenkampagne
FDP nach Bayern-Debakel: “Jetzt geht’s ums Ganze”
Der Vorsitzende unterstrich zudem, CDU, SPD und Grüne hätten die FDP nun zum Thema gemacht und seine Partei werde dies aufgreifen. Die FDP setzt dabei auch auf Absprachen zwischen Union und FDP auf kommunaler Ebene. CDU/CSU sollen sich allein auf die Werbung für die Erststimme und die FDP auf die Zweitstimme konzentrieren. Außer in Bonn gebe es solche Vereinbarungen bereits in Münster und Heidelberg, erklärte Rösler.
"Wer Merkel haben will, wählt auch FDP"
Brüderle unterstrich, eine Stimme für die FDP sei auch eine "Merkel-Stimme". "Wer Merkel haben will, wählt auch FDP." Die Zweitstimme für die FDP sei zudem immer eine klare Stimme für die bürgerliche Koalition. Das Risiko von Rot-Rot-Grün werde so gemindert.
Der Spitzenkandidat zeigte sich überzeugt, dass die FDP im Bund am Sonntag ein besseres Ergebnis erreichen werde, als die Umfragen dies voraussagten. Meinungsforscher sehen die Liberalen bundesweit meist bei fünf oder sechs Prozent. In Bayern errang die Partei nur 3,3 Prozent und flog damit aus dem Landtag. Rösler und Brüderle betonten, die Wahl im Freistaat habe in vielfacher Hinsicht ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten gehabt.
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