Kult-Disco öffnet

Wiederauferstehung für „James Dean“ vor Ostern

Im April soll die Eisenstädter Kult-Disco wieder ihre Pforten öffnen – allerdings unter neuem Namen.

(Bild: Reinhard Judt)

Die Enttäuschung unter den Nachtschwärmern war groß, als im August des Vorjahres „James Dean“-Chef Patrick Koch mitteilte, dass die Eisenstädter Kultdisco nach 39 Jahren nicht mehr aus der Sommerpause zurückkehren wird. Doch jetzt soll es wieder weitergehen.

Christian Pfeiffer und Markus Tschank haben das Lokal dauerhaft angemietet und wollen es wiederbeleben – allerdings nicht als „James Dean“ sondern als „Jackson Club“. Die Umbenennung ist wegen geschützten Namensrechten notwendig. Die große Opening-Party ist für 5. April geplant.

Erfahrener Gastronom
Pfeiffer ist erfahrener Gastronom und Inhaber des Schlosscafes. Zudem sind er und Tschank die Veranstalter hinter der „X-Mas Night“ im „James Dean“ im Vorjahr sowie hinter der Faschingsparty am kommenden Faschingsdienstag.

Tanzen bis in die Morgenstunden
Gespräche mit Koch habe es bereits länger gegeben, seit voriger Woche sei der Deal fix, sagt Pfeiffer. Er will im neuen „James“ zusätzlich auf Motto-Partys – wie etwa „Ladys Night“ – , Live-Musik und Tanzveranstaltungen setzen. Im Kern soll der neue „Jackson Club“ aber eine Disco bleiben. Geöffnet wird Freitag und Samstag bis in die frühen Morgenstunden sein, auch die Würstelbude soll wieder aufsperren. Ansonsten soll sich nicht viel ändern, lediglich die VIP-Bar soll etwas angepasst werden.

Die Zukunft der Discos
Für Pfeiffer waren es unter anderem die positiven Erfahrungen von den Weihnachtsveranstaltungen im Vorjahr, welche ihn dazu bewegt haben, den Schritt zu wagen. „Ich habe gesehen, dass durchaus Potenzial da ist, wenn man das vernünftig angeht.“ Dass die Zeit der Discos vorbei ist, wie manche behaupten, glaubt er nicht. „Es gibt in der Umgebung nichts Vergleichbares. Außerdem glaube ich, dass die Menschen künftig wieder verstärkt in Discos und Nachtlokale gehen werden.“

Nachtlokal für Eisenstadt
Koch freut sich unterdessen, einen verlässlichen Pächter für sein Lokal gefunden zu haben. „Ich bin froh, dass es jetzt wieder ein Nachtlokal in Eisenstadt geben wird.“ Er selbst hat jedoch nach drei Jahrzehnten von der Nachtgastronomie genug und will sich nur mehr auf die Arcaden- und Schwarzlicht-Minigolf-Spielhalle „Megaplay“ konzentrieren.