Die US-Regierung beklagt Milliardenverluste durch illegale Aktivitäten von Hackern im Internet. Die Forderung Bidens entbehrt allerdings nicht einer gewissen Ironie, seitdem der frühere IT-Spezialist Edward Snowden geheime Überwachungsprogramme des US-Geheimdienstes NSA in großem Stil enthüllte.
Ihm zufolge sollen die USA ihrerseits chinesische Mobilfunkanbieter angezapft haben und überdies ins System der renommierten Tsinghua-Universität in Peking eingedrungen sein. Auch der asiatisch-pazifische Glaskabelnetzbetreiber Pacnet soll laut Snowden "gehackt" worden sein.
Der gegenseitigen Anschuldigungen zum Trotz äußerte Biden die Hoffnung, dass sich der "strategisch-ökonomische Dialog" mit China als vertrauensbildend erweise. "Unsere Beziehung ist eine Mischung aus Wettbewerb und Zusammenarbeit - und das wird so bleiben", sagte der US-Vizepräsident.
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