„Bin immer für sie da“
Khelif-Mama emotional: „Imane ist unser Vorbild“
Die Debatten rund um Boxerin Imane Khelif haben auch ihre Mutter Nasria schockiert. Jetzt hat sie sich zum Thema geäußert und ihrer Tochter jeder Unterstützung zugesichert, die sie braucht. „Sie ist unser Vorbild“, so die Algerierin. Olympiasiegerin Khelif hat unterdessen immer noch mit den Vorwürfen zu kämpfen.
„Mein Kind ist ein Mädchen. Sie wurde als Mädchen erzogen“, stellt Nasria gegenüber der „Daily Mail“ klar. Die Kontroversen um ihre Tochter hätte die Algerierin schockiert, zumal sie jeglicher Grundlage entbehren würden: „Imane ist ein Mädchen, das Sport liebt, seit sie sechs Jahre alt ist.“
Um Khelif und die Taiwanesin Lin Yu-Ting, gab es bei den Olympischen Spielen heftige Kontroversen. Beide Boxerinnen waren bei der WM im Vorjahr nach Tests, des vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) nicht mehr anerkannte Weltverband IBA, ausgeschlossen worden.
Khelif hatte Angst
IBA-Generalsekretär Chris Roberts erklärte unterdessen, dass es nie die Absicht des Verbandes gewesen sei, eine Debatte vom Zaun zu brechen. Dennoch könne man die Ergebnisse der Tests nicht veröffentlichen. „Wir haben Briefe aus China und Algerien erhalten, in denen uns mitgeteilt wurde, dass wir keine Informationen über Boxerinnen herausgeben dürfen. Sie können sehen, was das bedeutet – lesen Sie wieder zwischen den Zeilen“, so Roberts.
Khelifs Mutter zeigt sich unterdessen kämpferisch: „Ich werde immer für sie da sein. Sie hat die Nationalflagge geehrt. Sie ist unser Vorbild.“ Worte, die ihrer Tochter viel bedeuten. Die umstrittene Boxerin hatte zuletzt zugegeben, dass sie die Debatte und die vielen Hasskommentare verletzt und eingeschüchtert hätten. „Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie viel Angst ich hatte“, so die Algerierin, die eine Anzeige gegen Cybermobbing eingebracht hat. Derzeit ermitteln die französischen Behörden.
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