Der 31-Jährige, das spätere Opfer und ein Zeuge hatten sich am 27. November gemeinsam in der Wohnung des Verdächtigen aufgehalten und mit einer Pistole herumgeblödelt - dabei war auch reichlich Alkohol im Spiel gewesen (siehe Infobox). Plötzlich hielt der Mann seine Waffe dem 24-Jährigen an den Kopf und drückte ab. Doch es war eine Kugel in der Kammer - der junge Mann wurde in den Kopf getroffen und sackte zusammen. Der 31-Jährige alarmierte sofort die Rettung, doch für den Vöcklabrucker kam jede Hilfe zu spät.
Erst log der Verdächtige und gab an, sein Freund habe Suizid begangen. Später gestand er dann, im Rausch geschossen zu haben - jedoch ohne Tötungsabsicht.
Jetzt ist der Mann wieder frei. Das Gericht hob die U-Haft am Freitag auf. Der Anwalt des 31-Jährigen, Andreas Mauhart, geht nun davon aus, dass sein Mandant nur wegen fahrlässiger Tötung angeklagt wird. Die Staatsanwaltschaft will allerdings in Berufung gehen. Dann muss das Oberlandesgericht Linz entscheiden, ob der Verdächtige bis zum Prozess auf freiem Fuß bleibt oder hinter Gitter muss.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.