In Scheune entdeckt

Landwirt rettet verwirrte Frau vor dem Erfrierungstod

Österreich
12.12.2012 10:05
Ein 75-jähriger Landwirt hat in Tirol eine offenbar verwirrte, 35-jährige Steirerin vor dem Erfrierungstod bewahrt. Der Mann entdeckte die abgemagerte und verwahrloste Frau am Dienstag in der Wildschönau im Bezirk Kufstein in einer Scheune. Ein Notarzthubschrauber flog sie in das Bezirkskrankenhaus Kufstein.

Der Bauer wollte auf 1.400 Metern Höhe in der Fraktion Stockeben sein Vieh mit Heu versorgen. Die Steirerin war unterkühlt und habe einen verwirrten Eindruck gemacht, berichtete die Polizei. Wie lange sie schon in der Scheune war, dazu konnten die Beamten keine Angaben machen.

Im Krankenhaus Kufstein wurde die Frau stationär aufgenommen. Am Mittwoch gelang es, mit der Mutter der 35-Jährigen Kontakt aufzunehmen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte die Frau seit einem Jahr keinen Kontakt zu ihrer Familie. Die 35-Jährige war aber nicht als abgängig gemeldet, da ihr Fernbleiben "freiwillig" war, erklärte ein Polizeisprecher.

Fest stehe, dass die Frau am 1. Dezember mit einem Zug nach Tirol gekommen sei. "Die Ermittler haben ein entsprechendes Zugticket bei ihr gefunden", so der Polizeisprecher. Ob die Frau seither ohne Unterbrechung im Land war, sei nicht bekannt. Die 35-Jährige könne derzeit keine Angaben darüber machen, wie sie in dieser Scheune gelandet sei und wie viele Tage sie dort verbracht habe.

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