Zuvor hatte die US-Anti-Doping-Agentur USADA umfangreiche Beweise für einen jahrelangen Dopingmissbrauch von Armstrong und seinen Rennställen vorgelegt. Eine Reihe ehemaliger Teamkollegen trat als Zeuge gegen den siebenfachen Rekordsieger der Tour de France auf. Armstrong selbst hat Doping trotz der mittlerweile erdrückenden Beweislage bisher stets bestritten.
In einer Mitteilung von White (das Bild zeigt ihn im Jahr 2010) hieß es: "Es macht mich traurig zu gestehen, dass ich Teil einer Mannschaft war, in der Doping Bestandteil der Teamstrategie war. Und ich war bei dieser Strategie mittendrin." Er bitte seine Fans, die Medien, seine Familie und Freunde um Verzeihung, schrieb der 38-Jährige. Auch bei früheren Gegnern, die bewusst auf Doping verzichteten, entschuldigte er sich. Das GreenEdge-Team begrüßte Whites Rücktritt.
Floyd Landis, einer der Kronzeugen im Verfahren gegen Armstrong, hatte White als einen der US-Postal-Fahrer genannt, die mithilfe des Blutdoping-Hormons EPO und durch Testosteron ihre Leistung gesteigert hatten.
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