Schock in Russland
Begnadigter Ex-Wagner-Söldner zerstückelt Frau
Im Aggressorstaat Russland sorgt wieder einmal ein heimgekehrter Wagner-Söldner für Entsetzen. Wie so oft in dem kriegsführenden Land, mordete der Ex-Häftling nach seiner Begnadigung ohne Skrupel weiter.
Lange musste man klingeln und anklopfen. Als sich schließlich die Eingangstür öffnete, konnte der Mann in der Wohnung – der 42-jährige Alexej S. – nicht erklären, wo der Koffer herkam, in dem menschliche Überreste verstaut waren, berichtet das Nachrichtenportal „Fontanka“. Aber es sei sofort klar gewesen, aus welchem Fenster ein weiterer Koffer mit Leichenteilen hinausgeworfen worden war.
Anfangs mimte Alexej S. noch den Unwissenden, legte jedoch später ein Geständnis ab, heißt es weiter. Am Sonntagabend sei der Mann verhaftet worden. Die fürchterliche Tat hat sich den Angaben nach im Dorf Nikolskoje in der Nähe der nördlichen Metropole Sankt Petersburg ereignet. Zuvor hatte demnach eine 20-Jährige ihre Mutter als vermisst gemeldet. Alexej S. schilderte, dass er die Frau wegen eines Streits mit einer Säge zerstückelt habe. Um die Leichenteile zu verstecken, habe er extra einen Koffer mit Rollen gekauft.
Ohne Therapie zurück in die Gesellschaft
„Fontanka“ zufolge war Alexej S. im Jahr 2018 wegen Mordes zu einer zwölfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Ende 2022 sei er in der Strafkolonie für den Kriegsdienst in der Ukraine rekrutiert worden und im Sommer vergangenen Jahres wieder nach Russland zurückgekehrt.
Ex-Soldaten machen das flächenmäßig größte Land der Welt immer unsicherer. Erst Ende März hatte ein begnadigter Wagner-Söldner in der Hauptstadt Moskau seine Mitbewohnerin erstochen und ihr ein Ohr abgetrennt. Daraufhin verständigte er selbst die Polizei.









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