Fand Opfer online

Deutscher zwang Teenie, sich vor Webcam zu töten

Ausland
18.06.2025 14:20

Unfassbarer Fall in Hamburg: Die Polizei hat einen 20-Jährigen festgenommen, der online psychisch kranke Kinder missbraucht haben soll. Einen 13-Jährigen soll der Verdächtige, der sich im Netz „White Tiger“ nannte, dazu gebracht haben, sich vor laufender Kamera zu erhängen. 

Der 20-Jährige soll seine Opfer gezielt in Internetforen gesucht haben – er soll Kopf einer ganzen Gruppe im Internet sein, die zahlreiche Kinder virtuell sexuell missbraucht haben soll, wie die Polizei mitteilte.

Der schlimmste Fall: Der Deutsche steht im Verdacht, einen 13-jährigen US-Amerikaner in den Suizid getrieben zu haben. Er könnte im Alter von 16 bis 19 Jahren zudem mehr als 120 Straftaten begangen zu haben. Darunter seien insbesondere Straftaten, die sich gegen das Leben, die körperliche Unversehrtheit und die sexuelle Selbstbestimmung von insgesamt acht kindlichen und jugendlichen Geschädigten gerichtet hätten.

„Abgründe, die nur schwer auszuhalten sind“
„Das sind Abgründe, die nur schwer auszuhalten sind“, sagte Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel. Die Taten zeigten ein unvorstellbares Maß an Verrohung und Unmenschlichkeit.

20-Jähriger wurde in Wohnung der Eltern festgenommen
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 20-Jährigen, der am Dienstag in der Wohnung seiner Eltern in Hamburg festgenommen wurde. Er habe die Vorwürfe vor dem Haftrichter pauschal bestritten. Er soll im Internet unter dem Namen „White Tiger“ bekannt sein und zu der berüchtigten internationalen Pädokriminellen-Gruppe „764“ im Internet gehören.

Der Täter habe sich gezielt verzweifelte Kinder ausgesucht, unter anderem in Foren zum Thema Suizid. Er habe sich ihnen langsam angenähert und sie emotional abhängig gemacht und sie dann dazu gebracht, sich selbst zu verletzen – bis hin zum Suizid. Die Dateien wurden als Trophäen gespeichert und als Druckmittel gegen die Kinder eingesetzt, wie Generalstaatsanwalt Jörg Fröhlich sagte.

„Die Taten übersteigen menschliche Vorstellungen“
Das Besondere an dem Fall sei, dass sich alle Taten im virtuellen Raum abgespielt hätten. Insgesamt haben Polizei und Staatsanwaltschaft acht geschädigte Kinder im Alter von elf bis 15 Jahren ermittelt. Sie stammen aus Deutschland, England, Kanada, USA, zwei aus Hamburg und eines aus Niedersachsen. Ein 13-jähriger US-Amerikaner wurde demnach in den Suizid getrieben, eine 14-jährige Kanadierin habe versucht, sich umzubringen.

„Die Taten übersteigen menschliche Vorstellungen“, sagte Fröhlich. Die Beamten hätten unzählige Videos mit Enthauptungen, Folterungen von Kleinkindern und getöteten Tieren gesichtet. Ein Mädchen habe sich vaginal verletzen müssen. „Wir hoffen, dass sich die Festnahme in der Szene herumsprechen wird, und es dann eine interne Abschreckung geben wird“, sagte Fröhlich.

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