SPÖ-Gemeinderätin Anna Robosch fordert nach den jüngsten Problemen in Grazer Bädern mit aggressiven Jugendlichen mehrsprachige Baderegeln – und sie kritisiert vor allem ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner scharf.
Große Wellen schlug die „Krone“-Story über mehrere Vorfälle in Grazer Bädern. Aggressive Jugendliche sorgen dort immer wieder für Ärger – im „Bad zur Sonne“ wurde am vergangenen Wochenende eine Schwimmerin sogar verletzt. ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner fordert deshalb ein Sicherheitspaket für die städtischen Bäder.
Diese Tatsache ruft nun SPÖ-Gemeinderätin Anna Robosch auf den Plan: „Gesellschaftliche Herausforderungen lassen sich nicht mit Security-Personal lösen, sondern mit Engagement und Kommunikation auf Augenhöhe“, schüttelt sie über Hohensinners Vorstoß den Kopf.
Sie fordert deshalb Aufklärungskampagnen und mehrsprachige Informationen zu Bade- und Verhaltensregeln. „Regeln gelten für alle und alles müssen sich daran halten. Diese Regeln müssen aber auch klar und sichtbar kommuniziert waren. Die Ressourcen für Piktogramme oder mehrsprachige Baderegeln sind in den mit insgesamt 80 Personen massiv aufgestockten Kommunikationsabteilungen im Haus Graz jedenfalls vorhanden.“
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