mel&koffie am „Jako“

Wiener Bäcker nimmt Kurs aufs Grazer Zentrum

Steiermark
19.04.2024 10:00

Ab 25. April versüßt mel&koffie den Grazern mit ihren Zimtschnecken und Brot aus mindestens 20 Stunden gereiftem Teig den Tag. In der Bäckerei wird auf Tradition, Handwerk und Transparenz in der Backstube gesetzt. 

Auer und Sorger sind in Graz die Bäckerei-Platzhirsche, ihre Filialen gibt‘s gefühlt an jeder Straßenecke. Doch nun kommt Konkurrenz aus der Bundeshauptstadt. In Zeiten, in denen in den meisten Bäckereien nicht mehr vor Ort produziert wird und bis zu 80 Prozent der Brot-Einkäufe im Supermarkt stattfinden, will Peter Ostendorf mit einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte und dem Fokus auf besonders lange gereiften Teig bei den Kunden punkten. Und das gelingt ihm in Wien bereits mit drei Standorten, die vierte ist derzeit in Planung. Nun folgt eben der nächste logische Schritt: eine Bäckerei in Graz, am Jakominiplatz.

Bäcker aus Leidenschaft
Ostendorf bringt 30 Jahre Erfahrung in der Branche mit und war zwölf Jahre lang Chef von Ankerbrot. Die Liebe zur Bäckerei liegt bei ihm in der Familie, denn er stammt aus einer großen Bäckereifamilie aus Deutschland. 

Zitat Icon

Morgens liegt der Teig bei uns am Tisch. Der Kunde sieht, wie das Brot und die Zimtschnecken hergestellt werden. 

Peter Ostendorf, Gründer von mel&koffie


Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich laut Eigentümer die Süßen Schnecken. Von Zimtschnecken über Kakao-, Mohn- und Topfen-Frucht-Schencken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Tradition steckt auch bereits in der Namensgebung der Bäckerei. Denn „mel“ war das erste mittelhochdeutsche Wort für Mehl. Und das erste europäische Wort für Kaffee war „koffie“. Es hat seinen Ursprung in der niederländischen Sprache.

Alle Produkte kommen für mindestens 20 Stunden in den Reiferaum. Dadurch bleibt das Brot deutlich länger frisch und durch die lange Teigführung ist es auch besser verträglich. Das bestätigen Ostendorfs Kunden regelmäßig. 

„Wir bringen das Handwerk zurück in die Stadt“
Ursprüngliches Handwerk mit modernen Einflüssen - dieses Motto zieht sich von der Gestaltung des Verkaufsraums bis hin zu den Arbeitsbedingungen durch, denn in den Backstuben von mel&koffie wird erst ab sechs Uhr morgens der Teig geknetet. Verglichen zu anderen Bäckereien ist das recht spät, aber gleichzeitig auch ein Garant für zufriedene Mitarbeiter: „Wir konnten dadurch viele Menschen, die ursprünglich in anderen Branchen tätig waren, zu dem Handwerk begeistern“, erzählt Ostendorf. Die Ware, die am Tag übrig bleibt, wird dem Vinzi Markt übergeben, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. 

Zwischen der Backstube und dem Verkaufsraum liegen lediglich zwei Meter. Der Kunde kann somit beim Entstehen der Köstlichkeiten zusehen. Auf Tiefkühllogistik wird zudem komplett verzichtet. Die Bäckerei mit Wiener Ursprung verspricht Qualität, die aber auch kostet: Für eine Zimtschnecke sind 3,65 Euro zu bezahlen. Der Kilopreis für ein Mischbrot beginnt bei 6 Euro. Beim Kaffee wird ebenso auf eigene Röstung gesetzt. Als Eröffnungsgeschenk an alle Kunden und Besucher gibt es am 25. April 1.000 gratis Zimtschnecken. 

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