Neue Baureihe

Mazda CX-80: Sechszylinder jetzt eine Klasse höher

Motor
19.04.2024 05:00

Mazda galt jahrelang als Spezialist für kleine, kompakte und mittelgroße Fahrzeuge. Jetzt bringen sie nach dem CX-60 ein nochmals größeres Schwestermodell. Der Mazda CX-80 steht auf der gleichen Plattform und auch er zelebriert den Sechszylinder-Diesel.

(Bild: kmm)

Viele Marken-Fans machten große Augen, als Mazda vor knapp zwei Jahren mit dem CX-60 einen Crossover von 4,75 Meter Länge und damit ein neues Spitzenmodell für Europa präsentierte. Jetzt legen die Japaner noch was drauf – und zwar exakt 25 Zentimeter in Länge und Radstand sowie 2,4 Zentimeter in der Höhe.

CX-80 heißt das neue, mächtige Marken-Flaggschiff, das ebenfalls auf der „Skyactive Multi-Solution Scalable Architecure“-Plattform für Fahrzeuge mit längs eingebauten Antrieben steht. Mit einem Grundpreis von rund 60.000 wird er etwa 7000 Euro teurer sein als das kleinere Schwestermodell.

Plug-in-Hybrid nicht up to date
Zwei Antriebe sind für den CX-80 im Programm, die beide aus dem 60er bekannt sind und jeweils Allradantrieb und Achtgang-Automatik serienmäßig aufweisen. Der Plug-in-Hybrid kombiniert einen 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 192 PS und einen Elektromotor mit 129 kW/175 PS zu einer Systemleistung von 327 PS. Die rein elektrische Reichweite des über 2,2 Tonnen schweren Plug-ins fällt mit 60 Kilometern allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß aus.

Zweites Aggregat ist der 3,3-Liter-Diesel. Der Sechszylinder, ein von Mazda eigens für die großen Baureihen entwickelter Motor, wird von einem 48-Volt-Mildhybridsystem unterstützt und hat eine Leistung von 254 PS bei einem Normverbrauch von 5,7 Litern je 100 Kilometer. Anders als im CX-60 wird der gleiche Motor mit auf 200 PS gedrosselter Leistung und Hinterradantrieb im CX-80 zumindest zunächst nicht eingesetzt.

Auch der Stauraum fällt im neuen, immerhin 4,95 Meter langen Spitzenmodell nochmals großzügiger aus. Sind alle drei Sitzreihen aufgestellt, beträgt das Kofferraumvolumen zwar nur vergleichsweise bescheidene 285 Liter inklusive eines Fachs im Ladeboden. Klappt man die Sitze der dritten Reihe um, entsteht jedoch bereits ein großer Raum mit 687 Liter Staumöglichkeit. Wird auch noch die zweite Sitzreihe umgelegt, stehen 1221 Liter zur Verfügung, wenn bis auf Höhe der Fenster beladen wird. Und lädt man den CX-80 voll bis unters Dach, steigt das Volumen auf üppige 1971 Liter an, im Vergleich zum CX-60 ein Plus von rund 250 Litern.

Sieben Sitze serienmäßig
Im Vergleich zum CX-60 kommt der zusätzliche Raum vor allem dem Fond zugute. Der CX-80 fährt immer mit drei Sitzreihen in der Anordnung 2-3-2 vor. Wer sich für eine der höheren von insgesamt fünf Ausstattungsstufen entscheidet, Homura oder Homura Plus, kann ohne Aufpreis die mittlere 3er-Bank gegen zwei komfortable Einzelsitze tauschen.

Zudem ist die zweite Sitzreihe um bis zu zwölf Zentimeter verschiebbar, die Lehnenneigung von 15 bis 33 Grad variabel einstellbar. Die Lehnen lassen sich auf Knopfdruck umlegen.

Ansonsten ist die Ausstattung des Fahrzeugs mit dem kleineren Modell überwiegend identisch. Herauszuheben sind etwa das Head-up-Display, das große Panorama-Dach, die Alexa-Sprachsteuerung, die Vierzonen-Klimaautomatik oder das sogenannte „Driver Personalization System“, bei dem eine Kamera den jeweiligen Fahrer erkennt und Sitzposition, Lenkradstellung, Außenspiegel, Head-up-Display und die Klima- und Soundeinstellungen automatisch anpasst. Zudem gibt es in allen drei Sitzreihen praktische USB-C-Anschlüsse.

Marktstart in Österreich im Herbst.

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(Bild: kmm)



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