Noch gibt Lewis Hamilton in der Formel 1 Gas, mit seinen 39 Jahren zählt der Brite jedoch nicht gerade zu den jüngsten Piloten im Fahrerlager. Früher oder später wird auch der siebenfache Weltmeister seine Rennkarriere beenden. Was er danach vorhat, verriet er der „GQ“.
„Ich habe mit so vielen großartigen Sportlern gesprochen, von Boris Becker über Serena Williams bis hin zu Michael Jordan. Mit Sportlern, die im Ruhestand sind oder mit einigen, die noch an Wettkämpfen teilnehmen“, schilderte Hamilton. Dabei habe er von vielen seiner Gesprächspartner erfahren, sie würden ihr Karriereende beziehungsweise die fehlenden Gedanken über die Zukunft bereuen.
„Viele von ihnen sagten: ‘Ich habe zu früh aufgehört.‘ Oder: ‘Ich bin zu lange geblieben. Als es zu Ende ging, hatte ich noch nichts geplant. Meine ganze Welt ist zusammengebrochen‘“, so der Mercedes-Pilot weiter. Dass Sportler nach ihrem Karriereende in ein Loch fallen, ist nicht selten. Nachdem sich ihr ganzes Leben um den Sport gedreht hatte, müssen sich einige Athleten erst an das „normale“ Leben gewöhnen. „Das hat mich zum Nachdenken gebracht: Wenn ich aufhöre, wie kann ich das vermeiden?“, beschäftigt sich auch Hamilton mit dem Thema.
„Habe Visionen“
Dabei habe er bereits Ideen für seine Zeit nach der Formel 1 sammeln können. Eine davon sei die Musik. „Mein Geist ist immer in Bewegung. Ich habe sehr, sehr lebhafte Träume. Ich muss aufwachen und sie aufschreiben. Ich habe dann Visionen von etwas, das ich entwerfe. Manchmal spiele ich ein Lied in meinem Kopf. Dann stehe ich auf und gehe nach unten, spiele es auf dem Klavier und nehme es auf“, erklärte der Brite, der in der rennfreien Zeit gerne Songwriting-Camps mit Produzenten und Songwritern veranstaltet.
Auch in der Filmbranche hat Hamilton bereits erste Erfahrungen sammeln dürfen, drehte bereits mit Hollywood-Star Brad Pitt. Auch für Mode kann sich der 39-Jährige faszinieren, an Rennwochenenden präsentiert er sich stets stilbewusst. Was auch immer die Zukunft bringen mag, langweilig wird Hamilton wohl nicht so schnell ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.