Fataler Arbeitsunfall am Mittwochvormittag in Westendorf in Tirol: Bei Umbauarbeiten eines Personenliftes stürzte ein 48-jähriger Einheimischer in einem Hotel vom vierten Stock mehr als elf Meter in den Keller. Wie durch ein Wunder war der Mann ansprechbar. Einer der ersten am Unfallort war der Bürgermeister.
Gegen 8.40 Uhr war der Tiroler in einem Hotel unmittelbar neben dem Gemeindeamt in Westendorf mit Abbauarbeiten des alten Lifts im vierten Stock beschäftigt, als der Aufzugsschlitten samt dem Mann aus bisher unbekannter Ursache aus einer Höhe von rund elf Metern plötzlich in die Tiefe stürzte.
Bürgermeister sofort vor Ort
Kurz darauf wurde Bürgermeister René Schwaiger über Funk als „First Responder“ über den Unfall informiert. „Ich bin auch als freiwilliger Mitarbeiter beim Roten Kreuz tätig“, erklärt der Dorfchef der „Krone“. Er sei dann schließlich sofort ins Hotel geeilt. „Ich war zum Glück ja vor Ort und brauchte nur rund zehn Meter über die Straße zu laufen.“
Mit Hubschrauber ins Spital geflogen
Wie durch ein Wunder war der abgestürzte Einheimische ansprechbar. „Zum Glück hatte man einen guten Zugang zum Verletzten“, erklärt der Bürgermeister. Dieser wurde schließlich von der Feuerwehr mittels Trage geborgen und mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 4“ ins Krankenhaus nach Kufstein geflogen. Der 48-Jährige wurde schwer verletzt.
Erinnerungen an Unfall am Achensee
Der Arbeitsunfall in Westendorf erinnert an einen ähnlichen Vorfall Anfang 2018: Damals war in einem Restaurant in Pertisau am Achensee ein 47-Jähriger mit vier weiteren Personen in einem steckengebliebenen Lift gefangen. Beim Versuch, hinauszuklettern, stürzte der Mann rund acht Meter ab und wurde dabei schwer verletzt.
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