Teils grobe Sicherheitsmängel attestieren die Verbraucherschützer der deutschen Stiftung Warentest aktuellen Mährobotern. In einem Test von acht Geräten mähten drei den Rasen gut, aber keiner schaffte alle Sicherheitsprüfungen. So gab es am Ende bestenfalls die Gesamtnote „Befriedigend“. Zwei Neuheiten, die mittels Kamera navigieren, schnitten nur „ausreichend“ ab.
Die getesteten Mähroboter kosten 450 bis 1590 Euro und sind für 400 bis 700 Quadratmeter Rasenfläche ausgelegt. „Fast alle Mäher verletzten in unserer Unfallsimulation einen liegenden Kinderarm“, so die Stiftung-Warentest-Expertin Christiane Böttcher-Tiedemann. „Der G 600 von Stiga fuhr auf die Attrappe eines krabbelnden Kinderfußes. Damit verstößt das teuerste Gerät im Test gegen die Sicherheitsnorm und ist mangelhaft.“
Doch auch bei der anspruchsvollen Mähprüfung konnten viele Roboter nicht überzeugen. So gab es technische Ausfälle oder die Mäher schafften die versprochene maximale Rasenfläche mit Hindernissen nicht. Nur drei Modelle mähten den Verbraucherschützern zufolge gut und bewältigten Hindernisse wie Wurzelwerk oder Engstellen.
Nur „Ausreichend“ für Modelle mit Kamera-Navigation
Zum ersten Mal prüfte die Stiftung Warentest auch zwei Geräte mit Kamera-Navigation. Sie arbeiten ohne Begrenzungsdraht rund um den Rasen. Allerdings erkannten sie im Test öfter die Flächengrenze nicht oder fuhren sich fest. Das Urteil für die beiden Roboter: Ausreichend.
Die ausführlichen Testergebnisse sowie Tipps zum Einrichten, Anpassen und Warten der Mähroboter finden sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift „test“.
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