Erfolgreichster Werfer bei den Amerikanern in der Basketball Arena im Olympic Park war Carmelo Anthony von den New York Knicks mit 37 Punkten. Noch nie war ein US-Spieler bei Olympischen Spielen treffsicherer.
Anders als gegen Tunesien zwei Tage zuvor nahmen die USA die Partie mit dem zweiten afrikanischen Gruppengegner von Beginn an ernst und zogen schnell auf 13:0 davon. Vor allem Lakers-Superstar Kobe Bryant hatte dieses Mal richtig Lust auf Basketball und erzielte im ersten Viertel 14 Punkte. Nach zehn Minuten hieß es bereits 49:25 für den haushohen Favoriten.
Bis zur Pause hatte das Team von Trainer Mike Krzyzewski den Vorsprung sogar auf 78:45 ausgebaut und damit einen Olympia-Rekord für die meisten erzielten Punkte während einer Halbzeit aufgestellt. Die bisherige Bestmarke stammte von den Olympischen Spielen 1988, als Brasilien zur Pause gegen China 72:61 geführt hatte.
Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Körbewerfen weiter. Vor allem Anthony lief zur Höchstform auf und erzielte bereits fünf Minuten vor dem Ende des dritten Abschnitts per Dreier den 100. Punkt für die USA. Der Power Forward versenkte insgesamt zehn von zwölf Würfen aus der Distanz.
Spanien verhindert Blamage
Am Rande einer Niederlage stand dagegen Europameister Spanien. Gegen Gastgeber Großbritannien ging es der große Herausforderer von Topfavorit USA in Gruppe B viel zu locker an und wäre fast bestraft worden. Am Ende schafften die Iberer einen hauchdünnen 79:78-Erfolg. Mit einem Punkt Unterschied setzte sich auch Russland in der Gruppe A beim 75:74 gegen Brasilien durch. Die Russen sind damit neben den USA und Spanien das noch einzig ungeschlagene Team.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.