Rapids Trainer Peter Schöttel gab seinen Spielern nach dem 4:0-Sieg am Samstag gegen Innsbruck für Sonntag und Montagvormittag frei. Burgstaller reiste deshalb nach dem Match in seine Kärntner Heimat, wo er auf dem Campus der Universität Klagenfurt die zum Rahmenprogramm des Beachvolleyball-Grand-Slams gehörende "Beach Party" besuchte. Dort ließ sich der 23-Jährige mit Securityleuten und der Polizei auf eine verbale Auseinandersetzung ein, die zur Festnahme führte. Schlussendlich gab's eine Anzeige wegen Ordnungsstörung, Anstandsverletzung und aggressiven Verhaltens. Schöttel ist von Burgstaller noch am Sonntag telefonisch informiert worden.
"Ich habe den tollen Saisonauftakt wohl zu sehr gefeiert und habe mich zu einem ganz und gar nicht angemessenen Verhalten hinreißen lassen. Dafür entschuldige ich mich bei allen Beteiligten und kann nur sagen, dass ich dies aufrichtig bedaure. Ich weiß, dass ich als Rapid-Spieler ein Vorbild sein soll, und daher tut mir der Vorfall doppelt leid", erklärte Burgstaller. Schöttel sagte dazu: "Wir werden in Ruhe über die Konsequenzen entscheiden, eine vereinsinterne Strafe wird ihm nicht erspart bleiben. Entscheidend ist, dass er aus diesem Fehler lernt und sich ab sofort wieder voll auf seine Aufgaben in der Mannschaft konzentriert."
Anzeige gegen Schuller
KAC-Crack David Schuller veranstaltete Ähnliches. Er war beim Eingang zum VIP-Bereich der Party in ein Handgemenge mit Security und Polizei verwickelt. Dabei soll ein Polizist sogar gewürgt worden sein. Der Eishockeyspieler wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. "David wird sich entschuldigen, ihm tut das Ganze wahnsinnig leid", sagte KAC-Vizepräsident Hellmuth Reichel. "Es ist mit ihm durchgegangen, nach einer harten Trainingswoche hat er wohl zu viel getrunken", meinte Reichel. Bisher habe es mit Schuller noch nie Probleme gegeben.
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