Eigentlich hätte es ein „Weihnachtsgeschenk“ werden sollen – das Comeback von Claudio Andreatta. Eine Rückkehr in den Skicross-Weltcup, knapp vor Heiligabend bei den Rennen in Innichen. Doch nun ist der Vorarlberger, der sich vor einem Jahr schwer am Knie verletzte, schon in Arosa wieder dabei. Weil bei einem anderen ÖSV-Ass der Verletzungsteufel zuschlug.
„Es tut mir wirklich sehr leid für den Johnny, da er richtig gut draufgewesen ist“, kommentierte Claudio Andreatta das bittere Saisonende des Oberösterreichers Johannes Rohrweck, der sich beim Weltcupauftakt in Val Thorens (Fra) einen Bruch des linken Schien- und Wadenbeins zugezogen hatte und nach einer Operation in Graz für den Rest der Olympiasaison ausfällt. „Damit komme ich jetzt halt ein Rennen früher als geplant zu meinem Weltcupcomeback.“
Rückkehr mit gemischten Gefühlen
Und das beginnt schon heute in Arosa (Sz), wo am Abend die Seedingruns stattfinden und am Dienstag in einem 64er-Finalraster um die Punkte gefahren wird. Für Andreatta ein spezieller Ort, schließlich riss er sich dort vor fast exakt einem Jahr nach einem spektakulären Abflug im rechten Knie das Kreuz- und Innenband. „Damit, dass ich dort mein Comeback gebe, wo der Sturz passiert ist, habe ich mich noch gar nicht befasst“, gesteht der Augment-Pilot. „Ich denke aber, dass es einigermaßen gemischte Gefühle sein werden.“
Der Speed passt schon wieder
Dass Andreatta wieder konkurrenzfähig ist, weiß er spätestens seit dem Auftakt in Val Thorens. Dort war der 25-jährige Klostertaler als Vorläufer dabei und hätte laut inoffizieller Zeitnehmung am ersten Tag die Qualifikation fürs 32er-Feld geschafft.
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