Die Olympischen Spiele überstrahlen in diesem Jahr alle anderen Events. Der Kampf um Paris geht in die heiße Phase. Mittendrin sind mit den Frauentaler Beachvolleyball-Schwestern Ronja und Dorina Klinger auch zwei Steirerinnen. Erstmals geht das Duo als heimische Nummer eins in die Saison.
Die große Premiere! Erstmalig in ihrer gemeinsamen Laufbahn starten Ronja und Dorina Klinger als Nummer eins Österreichs in eine Beachvolleyball-Saison. „Das ist richtig cool. Wir haben in den letzten Jahren so viel reingesteckt und investiert. Es zeigt, dass wir die richtigen Schritte in unserer Entwicklung machen“, ist sich das Duo einig. Die harte Arbeit trägt Früchte. Es war immer ein ganz großes Ziel von uns, Nummer eins zu sein.“
Aus der Ruhe lassen sich die beiden Frauentalerinnen davon aber nicht bringen. Genauso wenig, wenn man sie auf Olympia anspricht. „Wir verspüren keinen Druck, sehen es mehr als große Chance. Wir können über die Punkte noch nach Paris fahren. Damit hat am Anfang der Quali niemand gerechnet. Ehrlicherweise wir selbst auch nicht. Das macht richtig Lust, weiter so hart zu arbeiten.“
Doch einfach wird die Aufgabe nicht. Derzeit sind es noch zirka zwölf Teams, die sich über die Punkte zwei bis drei Plätze ausspielen. „Statistisch gesehen sind die Chancen niedrig. Aber letztes Jahr bei der WM haben wir es uns auch nicht gedacht, haben dann dafür aber hart gekämpft und es geschafft.“ Klappt es über die Punkte nicht, gibt es noch die Chance über den Nations Cup. Dort kämpfen zwei österreichische Teams um einen Startplatz.
Ein Sieg hat gefehlt
Der Start in die Saison ist den Klinger-Schwestern leider nicht wie erhofft geglückt. Beim Elite-16-Turnier in Doha überstanden sie die erste Qualirunde dank eines 2:0 gegen die Kanadierinnen Bansley/Bukovec. In der finalen Runde musste man sich den Lettinnen Tina/Anastasija in einem umkämpften Match mit 0:2 geschlagen geben. Weiter geht es für die Frauentalerinnen dann in zwei Wochen beim Challenge-Turnier in Recife in Brasilien.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.