Serienmörder lebt

Keine Vene gefunden: Hinrichtung fehlgeschlagen

Ausland
29.02.2024 07:56

Im US-Bundesstaat Idaho ist eine Hinrichtung abgebrochen worden, weil das medizinische Personal bei dem verurteilten Sträfling keine geeignete Vene für die Giftspritze fand. 

„Einige bezeichnen die heutigen Ereignisse als Fehlschlag, doch das Gegenteil ist der Fall“, schrieb Josh Tewalt von der Justizvollzugsbehörde Idaho Department of Correction.

„Der Prozess zur Verhinderung eines Scheiterns hat funktioniert, und ich denke, das ist eine wichtige Differenzierung“, sagte er. Bei dem zum Tode Verurteilten handle es sich um einen 73-jährigen Serienmörder.

Todesurteile in den USA

Im vergangenen Jahr wurden in den USA 24 Todesurteile vollstreckt. Mehr als 2300 zum Tode verurteilte Straftäter sitzen derzeit im Todestrakt, einige von ihnen schon seit Jahrzehnten.

Straftäter per Giftspritze exekutiert
Ebenfalls am Mittwoch wurde im Bundesstaat Texas laut Medienberichten ein Straftäter per Giftspritze exekutiert. Der 50-Jährige war im Jahr 2000 für den Mord an seinem Cousin und dessen Verlobten zum Tode verurteilt worden, beteuerte aber bis zuletzt seine Unschuld, wie der US-Sender CNN berichtete.

Grausame Methode, qualvoller Tod
Hinrichtungen von zum Tode verurteilten Straftätern in den USA sorgen immer wieder für Aufsehen. Im Jänner wurde erstmals ein Todeskandidat mittels einer neuen Stickstoff-Methode hingerichtet. Bei der Prozedur wird über eine Gesichtsmaske Stickstoff zugeführt, sodass es zum Tod durch Sauerstoffmangel kommt. Menschenrechtsexperten prangerten dies als grausam an, da die Methode ungetestet sei und einen qualvollen Tod bedeuten könne.

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