Unerfüllte Träume

Meloni gibt intime Einblicke in ihr Leben

Ausland
28.02.2024 09:36

Sie wollte früher Sängerin werden oder Volleyball-Spielerin. Doch daraus wurde nichts, jetzt ist sie Ministerpräsidentin Italiens. Giorgia Meloni hat bei einem Abendessen mit ausländischen Korrespondenten am Dienstag intime Einblicke in ihr Leben gegeben.

„Ich wollte Sängerin werden, aber ich habe keine Stimme. Ich wollte in der Volleyball-Nationalmannschaft spielen, aber ich bin ein Zwerg. Ich wollte Michael Jackson treffen, aber er ist zu früh gestorben.“ Zu ihren Träumen habe aber garantiert nicht gezählt, Ministerpräsidentin zu werden, scherzte die Chefin der postfaschistischen Partei Fratelli d‘Italia. 

Wegen Michael Jackson Englisch gelernt
Die 47-jährige Meloni berichtete, dass sie dank ihrer Vorliebe für Michael Jackson allein Englisch gelernt habe, „weil ich verstehen wollte, was er in seinen Liedern sagte“. Die Regierungschefin räumte ein, dass sie kein optimistischer Mensch sei. „Das Glas ist für mich immer halb leer, aber da ich mir das schlimmstmögliche Szenario vorstelle, bin ich in der Lage, mit allen anderen Situationen umzugehen“, erklärte die seit Oktober 2022 amtierende Regierungschefin. 

Italiens Premierministerin zu werden, gehörte nicht zu Giorgia Melonis Kindheitsträumen.
Italiens Premierministerin zu werden, gehörte nicht zu Giorgia Melonis Kindheitsträumen.(Bild: APA/AFP/Tiziana FABI)

Sie habe viele negative Seiten, aber nicht die ihrer Ansicht nach verheerendste Eigenschaft eines Politikers - Eitelkeit. „In Wirklichkeit bin ich ein Mensch, der gerne lacht, vor allem über sich selbst“, sagte Meloni.

„Bin nicht gerne Premierministerin“
Die Italienerin sprach auch über ihre politische Karriere, die sie als 15-Jährige als Aktivistin der Jugendorganisation der neofaschistischen Partei Movimento Sociale Italiano (MSI) in Rom begonnen hatte. „Ich bin ein Mensch, der zwei Drittel seines Lebens mit politischem Engagement verbracht hat, und ich halte es auch jetzt noch für die außergewöhnlichste Form des bürgerschaftlichen Engagements, die es gibt. Ich bin nicht gerne als Premierministerin im Amt und gerade deshalb könnte ich länger hier bleiben als andere“, so Meloni.

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