Manuel Feller hat seinen vierten Saisonsieg im Slalom-Weltcup geschafft. Der Tiroler gewann am Sonntag in Palisades Tahoe vor dem Franzosen Clement Noel (+0,28 Sek.) und dem Deutschen Linus Straßer (+0,38), der zur Halbzeit noch voran gelegen war. Und das mit einem ganz besonderen Ski ...
Seit Marcel Hirscher in der Saison 2018/19 war es keinem Slalom-Läufer mehr gelungen, in einem Winter vier oder mehr Rennen zu gewinnen. Feller gelang dies nun in seiner bisher besten Weltcup-Saison. „Heute habe ich schon gewusst, dass es noch möglich ist“, sagte Feller im ORF-Interview, der als Drittletzter in die Entscheidung gestartet war. „Es war ein extrem schwieriger Lauf, vor allem sehr viel zum Taktieren, es ist nicht alles mit 100 Prozent gegangen.“
„Jeden Sieg gebracht“
Das Setup sei wieder „gewaltig“ gewesen, erklärte der 31-Jährige, der zuvor in Gurgl, Adelboden und Wengen gewonnen hatte. „Ich habe meinen alten Rennski ausgepackt. Das geht aber nur bei den Bedingungen. Wenn es mehr schmiert, dann brauche ich eine dickere Kante, für das ist der zu dünn. Aber der hat mir bis jetzt jeden Sieg gebracht“, so Feller.
Straßer: „Das wird er sich auch nicht mehr nehmen lassen“
Feller hat in der Disziplinwertung nun 204 Punkte Vorsprung auf Straßer. Vor dem Mitte März anberaumten Finale in Hinterglemm stehen noch zwei weitere Torläufe auf dem Programm. In der kommenden Woche wird in Aspen gefahren, danach geht es nach Kranjska Gora. „Der Manu ist hochverdient ganz vorne, weil der so eine Konstanz hat“, sagte Straßer. „Das wird er sich auch nicht mehr nehmen lassen.“
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