Auf der Suche nach Verstärkung in der Defensive und neuen Führungspersönlichkeiten hat der FC Bayern wohl ein Auge auf PSG-Verteidiger Marquinhos geworfen. Allerdings dürfte sich eine Verpflichtung des Brasilianers schwierig gestalten.
Das Gesicht der Bayern-Abwehr wurde in den letzten Jahren immer wieder verändert und bleibt dennoch eine offene Baustelle. Zuletzt fiel etwa Dayot Upamecano wieder mit mehreren Patzern und Platzverweisen auf - Matthijs de Ligt wiederum fand sich nur auf der Bank wieder und an Winter-Transfer Eric Dier gibt es schon wieder Zweifel.
Um endlich Stabilität in die Abwehr zu bringen, sollen die Bayern Interesse an einer Verpflichtung von PSG-Kapitän Marquinhos haben. Wie „UOL Esporte“ berichtet, soll der 29-Jährige mehrere Transfer-Anfragen erhalten haben - die Bayern allerdings hätten die größte Passion gezeigt.
Tuchel-Faktor fällt weg
Ein möglicher Transfer dürfte aber schwierig werden. Der Brasilianer ist unumstrittener Stammspieler in Paris. 433 Spiele hat er bereits für PSG absolviert und ist zur Führungspersönlichkeit herangereift. Ein Faktor, der die Bayern zusätzlich anspornen soll. Denn beim Rekordmeister sucht man nach neuen Leadern.
Die Ablöse dürfte aber üppig ausfallen. Der Vertrag des PSG-Kapitäns gilt noch bis 2028 und an einem vorzeitigen Abschied ist man in Paris nicht interessiert. Deshalb müssten die Bayern deutlich mehr als den aktuellen Marktwert von 60 Millionen Euro bezahlen müssen. Außerdem könnte der beschlossene Tuchel-Abschied das Interesse an einem Wechsel abkühlen lassen. Marquinhos galt als Vertrauensperson des Deutschen, als er Trainer in Paris war. Das gute Verhältnis zum Ex-Trainer kann man jetzt also nicht mehr in die Waagschale werfen.
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