Auf Gelände einer Mine
Mehrere Vermisste nach Erdrutsch in der Türkei
In der Türkei werden nach einem Erdrutsch auf dem Gelände einer Goldmine mehrere Menschen vermisst. Zu neun Arbeitern gebe es derzeit keinen Kontakt, sagte Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag. 400 Menschen sind im Einsatz, um die Arbeiter zu finden.
Der Erdrutsch ereignete sich am Dienstag um etwa 14.30 Uhr Ortszeit in einer Mine im osttürkischen Erzincan. Auf Bildern des Senders TRT war zu sehen, wie große Erdmassen einen Hang hinabstürzten. In den vergangenen Jahren gab es bereits mehrere schwere Minenunglücke in der Türkei, teils wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen.
Toter bei starken Regenfällen
Der Urlaubsort Antalya wurde unterdessen von starken Regenfällen heimgesucht (siehe Vidoe oben). Ein 47-Jähriger wurde tot in seinem Auto gefunden. Laut der Nachrichtenagentur Anadolu steckte er mit seinem Wagen in einer überfluteten Unterführung fest. Aufnahmen zeigten überflutete Geschäfte und Straßen sowie Autos, die unter Wasser standen.
Hier sehen Sie Aufnahmen aus Antalya.
Mehr als 2000 Rettungskräfte waren im Einsatz, etwa halb so viele Bewohnerinnen und Bewohner wurden in Sicherheit gebracht. Im Bezirk Kepez soll es in den vergangenen zwölf Stunden so viel geregnet haben wie normalerweise in drei Monaten. Kindergärten und Schulen hatten für einen Tag geschlossen. Die türkische Wetterbehörde rechnet auch für Mittwoch mit starkem Regen und einem aufkommenden Sturm.
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