Tests in Sepang

MotoGP: Alles wie gehabt – und doch anders?

Francesco Bagnaia

(Bild: APA/AFP/Mohd RASFAN)

Nichts Neues in der MotoGP? Zumindest, wenn man die Ergebnisse des Sepang-Tests herannimmt, scheint sich auch 2024 wenig an der Vormachtstellung der Ducatis zu ändern. 

Weltmeister Francesco Bagnaia zertrümmerte gestern mit 1:56,682 den eigenen Streckenrekord seiner Vorjahres-Pole um fast eine Sekunde, sechs Desmosedicis in den Top 7! Platz zwei belegte wie in der WM Jorge Martin - und doch glaubt der Spanier, dass heuer vieles anders laufen wird: „Es sind nicht nur Pecco und ich, da werden mehr Leute um den Titel kämpfen.“

Marc Márquez

(Bild: APA/AFP/Mohd RASFAN)

„Er wird in Katar sehr nahe dran sein“
Der im Vorjahr lange verletzte Enea Bastianini meldete sich als Dritter endgültig zurück, auch Alex Márquez blieb unter der magischen Marke von 1:57 Minuten. Und da ist ja auch noch ein gewisser Marc Márquez, der den Sepang-Test auf Platz sechs beendete. „Er wird in Katar sehr nahe dran sein - vielleicht auch schon bereit für den Sieg“, ist Martin überzeugt.

Bevor dort in vier Wochen die WM beginnt, wartet Ende Februar am Lusail International Circuit noch der allerletzte Test. In dem auch die „Hackordnung“ im KTM-Lager neu geschrieben werden könnte: In Malaysia war Rookie Pedro Acosta nur ganze 0,058 Sekunden hinter Brad Binder. Der dennoch gestern von seinem „bisher besten Test“ sprach.

Wenn man weiß, was der Südafrikaner im Rennen rauszukitzeln vermag, ist auch das eine Ansage.