Der von Twitter-Gründer Jack Dorsey gestartete Kurznachrichtendienst Bluesky steht ab sofort allen Nutzern offen. Die Alternative zu Elon Musks Twitter-Nachfolger X hatte den Zustrom neuer Nutzer bislang gedrosselt, um die Infrastruktur nicht zu überlasten.
Auch mit Zugang über Einladungscodes kam Bluesky im ersten Jahr auf drei Millionen Anmeldungen und zuletzt 1,6 Millionen monatlich aktive Nutzer, sagte Firmenchefin Jay Graber dem Technologieblog „The Verge“ am Dienstag.
Der Dienst ist als dezentraler Gegenentwurf zu X konzipiert - eine Plattform, auf der viele miteinander verbundene Online-Netzwerke existieren können. Das Projekt war 2019 von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey gestartet worden, als er noch Chef des Kurznachrichtendienstes war.
Alternativen gesucht
Nach der Twitter-Übernahme durch Musk stieg das Interesse an Alternativen. Der Tech-Milliardär steht auf Positionen der amerikanischen Rechten und sorgte auch für einen Rechtsruck auf der inzwischen in X umbenannten Plattform.
Als stärkste Konkurrenz etablierte sich bisher der Konkurrenzdienst Threads vom Facebook-Konzern Meta mit zuletzt 130 Millionen monatlich aktiven Nutzern.
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