Neue Herausforderungen

Über 2000 Fälle: Rekordwert der ÖAV-Versicherungen

Tirol
06.02.2024 17:00

Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) zeigte in einer Pressekonferenz am Dienstag in Innsbruck die Zahlen für das Jahr 2023 offen. Über 700.000 Mitglieder verzeichnet man. Als schwierig gestaltet sich die Erhaltung der 225 Hütten. Einen Rekord gab es bei der Inanspruchnahme der inkludierten Bergekostenversicherung.

„Über 710.000 Menschen sind Mitglied beim Österreichischen Alpenverein“, verkündet Alpenvereinspräsident Gerald Dunkel-Schwarzenberger. Diese Zahl zeige, welch hohe Relevanz die Tätigkeiten des Vereins haben. 25.000 Ehrenamtliche erbringen rund 1,5 Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden jährlich.

Die Zahl der Mitglieder, sowohl in den Städten als auch urbanen Bereichen sei enorm. Über 223.000 Personen zähle die Wiener Sektion. Danach folgt Tirol mit fast 107.000, dahinter liegt Oberösterreich mit rund 84.000. Knapp 28 Prozent der Mitglieder sei jünger als 30 Jahre. Sie gehören damit der Alpenvereinsjugend an.

Wander- und Skipistenunfälle prägten das Jahr
Neu im Jahr 2023 war die Erhebung einer Unfallstatistik aus der in der Mitgliedschaft inkludierten Sport- und Freizeitversicherung. Diese zählte im Vorjahr 2045 Schadensfälle, und damit nur um zehn mehr als im Jahr 2022. Die meisten Unfälle passieren laut Statistik beim Wandern (40%), gefolgt von Unfällen auf der Skipiste (29%) und dem Skitourengehen (11%).

Zitat Icon

Die Arbeiten an den Hütten und insbesondere am Wegenetz werden unter hoher Verantwortung von Ehrenamtlichen für die Allgemeinheit geleistet. Trotz des Ehrenamts ist diese Arbeit für den Alpenverein zu einem finanziellen Kraftakt geworden.

Der Österreichische Alpenverein

Erhalt der Hütten immer schwieriger
Mit seinen 225 alpinen Hütten und dem 26.000 Kilometer langen Wegenetz leistet der ÖAV einen wesentlichen Beitrag für das „wanderbare Österreich“. Rund ein Fünftel des Budgets wird jährlich dort investiert. „Die Arbeiten an den Hütten und insbesondere am Wegenetz werden unter hoher Verantwortung von Ehrenamtlichen für die Allgemeinheit geleistet. Trotz des Ehrenamts ist diese Arbeit für den Alpenverein zu einem finanziellen Kraftakt geworden“, heißt seitens des ÖAV.

Die Renovierung und der Erhalt von Hütten sei etwa doppelt so teuer wie jene im Tal. Viele Hütten seien in die Jahre gekommen oder gezwungen, sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen. Vor allem der Wassermangel im Gebirge erfordere teure Umrüstungsmaßnahmen.

 Tiroler Krone
Tiroler Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Tirol



Kostenlose Spiele