Nach sieben Jahren in der Worldtour ist Radprofi Lukas Pöstlberger plötzlich arbeitslos. Ein Schicksal, das Österreichs Giro-Held noch mit 15 Worldtour-Profis teilt.
„Ich habe einfach den falschen Pass, die falsche Nationalität“, seufzte der 32-Jährige. Auf der Restplatzbörse setzen die großen Rennställe auf Landsleute, Österreich hat aber kein Team in der Königsklasse.
Eine Rückkehr nach Österreich zu einem Drittliga-Klub war für „Pösti“ keine Alternative: „Ich kann den Markt nicht kaputtmachen und für eine Bagatelle Rennen fahren.“
Dass der Klassikerjäger auf der Straße steht, ist dem Ex-Manager geschuldet. „Pösti“ wollte im Mai bei Jayco AlUla verlängern: „Er meinte, dass ich mein Gehalt mit guten Ergebnissen noch verbessern könnte.“
„Da kommt man sich benutzt vor“
Ende September teilte das australische Team Pöstlberger mit, dass es für ihn keinen Platz mehr gibt: „Da kommt man sich benutzt vor, weil man sich ein halbes Jahr aufgeopfert hat.“
Der Oberösterreicher will so aber nicht aufhören. Er möchte für das Nationalteam die Tour of the Alps und die Ö-Tour bestreiten: „Mal schauen, ob ich mich noch einmal in die Auslage fahren kann.“
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