In 30 Tagen beginnt der meteorologische Frühling. Wer mit frischem Grün nicht warten will, bis es wärmer wird, kann die eignen vier Wände zur Vitaminbar machen.
Helle sonnige Fensterplätze und gleichbleibende Temperaturen: Wohnungen und Häuser bieten sich eigentlich perfekt zum „garteln“ an. Einen einfachen Einstieg bieten die sogenannten „Microgreens“. Die Sprossen und Keimblätter sind genügsam - sie können in ausgespülten Marmeladen- oder Einmachgläsern, nicht mehr gebrauchten Eierkartons oder anderen Schalen leicht gezogen werden.
Als Untergrund reicht eine leichte Erdschicht oder Watte. Ein heller Platz auf der Fensterbank und gleichmäßige Feuchtigkeit lassen die kleinen Sprossen schnell gedeihen. Neben der bekannten Kresse eigenen sich Radieschensamen, Bockshornklee, Linsen oder Rettich. Es gibt sogar eigene Mischungen zu kaufen. Die zarten Pflanzenkeime sollten aber rasch verzehrt werden - sie peppen Salate oder Smoothies auf oder schmecken auch am Butterbrot.
Ein Klassiker auf den Fensterbänken sind die Kräutertöpfe. Schnittlauch, Basilikum, Koriander, Minze oder Basilikum sind hier die geeignetsten Kandidaten, um für mehr Würze in den Speisen zu sorgen. Je nach belieben können entweder beim Gärtner der Wahl bereits vorgezogene Pflänzchen gekauft werden. Wer es sich zutraut, der kann selbst aus Samen vorziehen. Wer Kräutertöpfe aus dem Handel mitnimmt, der kann die Pflanzen zu Hause weiter wachsen lassen. Es empfielt sich allerdings, Schnittlauch und Co. auseinander und in größere Gefäße zu setzen, denn in den kleinen Töpfchen aus dem Laden sind die Kräuter oft zu eng gesetzt und es fehlt an Erde und Nährstoffen.
Die Vitaminbar auf der Fensterbank kann außerdem um Salate erweitert werden. Gerade Pflücksalate, Rucola oder Mangold eigenen sich hier hervorragend. Bei der Anpflanzung entscheidet die persönliche Vorliebe - entweder selbst ziehen aus Samen oder praktisch mit Saatband (hier kann zum Beispiel alle zwei Wochen nachgesät werden, um laufend zu ernten) oder mit vorgezogenen Pflanzen aus Gärtnerei oder Handel. Gesetzt werden kann in Balkonkasten - einzelne Salatköpfchen können sogar in abgeschnittenen und ausgewaschenen Milchkartons gesetzt werden. Hier sollte man allerdings beim Gießen darauf achten, Staunässe zu vermeiden.
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Richtige Pflege bringt Erfolge
Mutige und experimentierfreudige Indoor-Gärtner können sich sogar an Fruchtgemüsen, wie Paprika, Chilis oder Tomaten versuchen. Kleinwüchsige Sorten gediehen am warmen Südfenster.Trockene Heizungsluft sollte allerdings bei der Pflanzen-Pflege vermieden werden. Dazu auf gute Erde und Nährstoffzufuhr achten. Sollte Licht fehlen, so kann mit speziellen Vollspektrum- und Pflanzenlampen nachgeholfen werden. Wer tief in die Tasche greifen und eine stylische Lösung haben will, der kann sich Komplettlösungen zulegen.
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