Chefdesigner verrät:

DAS wird beim Opernball 2024 modisch möglich sein

Adabei Österreich
29.12.2023 20:00

Die „Krone“ zu Gast bei Opernball-Chefdesigner Thang De Hoo. Er öffnete uns dafür nicht nur sein Atelier, sondern auch das VIP-Nähkästchen und erzählte uns von Ballroben, die wie Tannenbäume aussahen, sowie was beim Staatsgewalze am 8. Februar „in“ und was „out“ sein wird. 

Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht. Am 8. Februar ist bereits wieder das Staatsgewalze. Mächtig, Reich, Schön, VIPs und VIPerln tummeln sich dann wieder im ersten Haus am Ring. Die Staatsoper lud dafür im Vorfeld Moderschöpfer aus ganz Österreich ein, um beim Ball und dem Couture Salon, der damit im Vorfeld einhergeht, ihre Modevorstellung zu zeigen. Eine Jury bewertete. Und ihr Vorsitzender ist ein, „Gar nicht so strenger“ Thang De Hoo.

Jeannine Schiller gehüllt in einen „Tannenbaum“
Der international renommierte Designer (einst in Diensten von Fürnkranz, oder Liska) über seine Vorfreude auf den Opernball: „Vor kurzem sah ich eine BBC-Doku über die Beatles. Selbst die haben darüber seinerzeit gesprochen. Die Welt schaut auf die Kultur, die Oper und alles mutet an diesem Abend wie ein Märchen.“ Er, der seit 1986 Roben für den Ball der Bälle Kleider entwirft, hat er für uns ein Erinnerungs-Zuckerl? „Ja, oft denkt man, dass man etwas ganz Tolles gemacht hat. So wie einst, als ich Jeannine Schiller ein Kleid in drei Stufen, in Olivgrün gemacht habe“, sagt De Hoo schmunzelnd, aber auch selbstkritisch, „Ich fand es wunderschön. Bis zu dem Zeitpunkt, als jemand sagte, dass ich einen Tannenbaum gemacht hatte. Ab dem Zeitpunkt dachte ich immer nur, er hat Recht, das Kleid sieht aus wie ein Tannenbaum. . .“

Sein modischer Ausblick auf den Ball fällt wie aus? „Es wird heuer sehr bunt werden und wir werden viele Edelsteinfarben sehen. Es wird viel glitzern, aber weniger ,operettig‘, dafür viel Stoff. Gleichzeitig werden auch die Federn auf den Kleidern weniger werden, genauso wie hoffentlich keine Kreolen. Denn die haben in der Oper einfach keinen Platz!“

Ein Tänzchen für den Couturier
Normalerweise hätte Thang De Hoo (auch bei diesem Ball hat er 16 Kleider, für meist nur sehr gut betuchte Damen, entworfen) am 8. Februar eine ruhige Ballnacht. Nicht so aber heuer: „Nein, da muss ich arbeiten“, lacht er im Gespräch mit ADABEI, „Da gibt es einen Fotocall, ich muss schauen, dass alle Damen, die ich ausgestattet habe, auch gut angezogen sind. Ich bin halt da, ,just in case‘. Aber die Kleider sind gut gemacht, da gibt es keine Probleme. Ach ja, aber vielleicht geht sich trotzdem noch ein Tänzchen für mich aus.“

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(Bild: kmm)



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