Im Herbst 2022 schlug Renan Peixoto in Dornbirn ein wie eine Bombe. Nach seinem Wechsel im Januar 2023 nach Südkorea hatte er aber bald mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen. Nun könnte sich der Brasilianer eine Rückkehr auf die Birkenwiese gut vorstellen.
Das Jahr 2022 war ein gutes für Renan Peixoto. Der Brasilianer war nur wenige Monate beim SC Röthis unter Vertrag, ehe er in der Sommerpause zum FC Dornbirn in die zweite Liga wechselte. Dort schlug der Mittelstürmer ein wie eine Bombe - in der Herbstsaison traf er zehnmal in der Meisterschaft, außerdem fünfmal im ÖFB-Cup. Damit machte Renan auf sich aufmerksam, zahlreiche Vereine umwarben ihn im vergangenen Winter.
Im Januar 2023 wechselte er nach Südkorea zu Seoul E-Land, ein Spitzentransfer für den damals noch 22-Jährigen. Auch dort lief vorerst alles nach Plan, erzählt er. „Wir sind gleich auf Trainingslager nach Thailand geflogen, in den zwei Testspielen dort habe ich getroffen und gut gespielt. Aber dann haben die Probleme angefangen.“
Nach drei Wochen verspürte er erstmals Schmerzen im linken Schienbein, was bald als Ermüdungsbruch diagnostiziert wurde. Die Ärzte in Südkorea empfahlen eine konservative Behandlung, was Renan recht war - es wäre seine erste Operation überhaupt gewesen. Doch trotz langer Pause und vielen Therapiemethoden verheilte der Bruch nicht. Ohne ein Pflichtspiel absolviert zu haben, wurde sein Vertrag im November aufgelöst, Renan kehrte in seine Heimat zurück.
Operation in der Heimat
In Brasilien ließ sich der Stürmer vor rund einem Monat in einer Spezialklinik dann operieren. Und hat jetzt wieder viel Hoffnung. „Die OP ist sehr gut verlaufen. Bis jetzt musste ich Pause machen, aber nun kann ich mit der Therapie beginnen“, freut er sich, „die Ärzte meinen, dass ich Anfang Februar schon bei 80 Prozent sein kann. Ende Februar wieder komplett fit.“
Und dann könnte er vielleicht wieder auf der Birkenwiese die Fußballschuhe schnüren, was seinem Ex-Verein massiv im Abstiegskampf helfen würde. Erste Gespräche gab es bereits, der pfeilschnelle Stürmer kann sich ein Comeback in Dornbirn gut vorstellen.
Zuerst aber feiert er mit seiner Mama Elaine in Brasilien Weihnachten, was für Renan sehr viel Bedeutung hat. „Ich hatte ein sehr gutes Jahr, nun ein sehr schlechtes Jahr“, erklärt er, „darum bin ich extrem dankbar, dass ich Weihnachten mit Mama, Familie und Freunden verbringen kann. Das ist etwas Besonderes für mich. Und ich hoffe sehr, dass das nächste Jahr wieder ein gutes für mich wird!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.