Eislaufen, Ski und Co.

So wird Kärntner Wetter am Weihnachtswochenende

Bis die Kärntner Seen zum Eislaufen freigegeben werden, müssen wir uns wohl noch etwas gedulden. Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt, eine Natureisfläche könnte in den nächsten Tagen soweit sein. Wir fragen außerdem nach, ob Frau Holle zu Weihnachten die Polster ausschüttelt...  

Die schlechten Nachrichten zuerst: „Wir glauben nicht, dass heuer eine Fläche zum Eislaufen freigegeben werden kann“, sagt Friedrich Morak vom Eislaufverein Wörthersee. „Das Wetter ist zu mild und spielt einfach nicht mit! Wir hoffen, im Jänner gewisse Flächen aufzusperren.“

Guter Dinge ist allerdings Norbert Jank, Eismeister am Weißensee: „Wir würden gerne noch vor Weihnachten eröffnen. Ob das klappt, wird das Wetter der nächsten zwei Tage zeigen.“ 13 bis 15 Zentimeter beträgt die Dicke der Eisfläche aktuell. „Die Oberfläche ist noch ziemlich rau und muss erst geglättet werden. Unser Auto ist auch noch zu schwer für das Eis!“ Es heißt also abwarten...

Gibt‘s eine Chance auf weiße Weihnachten?
Wer sich Schnee zu Weihnachten erhofft, könnte Glück haben! Allerdings nicht überall in Kärnten, denn in manchen Regionen ist es schlicht zu warm: „Wie schon im Vorjahr haben wir auch heuer ein klassisches Weihnachtstauwetter mit plus 7 Grad“, so Wetterexperte Gerhard Hohenwatter von Geosphere. 

Freitag und Samstag vor dem Heiligen Abend bringen laut Hohenwarter noch sehr „turbulentes Wetter.“ Er weiß: „Auf uns kommt eine Nordwestströmung zu. Von Freitag bis Samstag haben wir mit starkem Wind zu rechnen. In den höheren Lagen ist durchaus auch Schnee zu erwarten.“

Und der Meteorologe behält recht: Bereits Freitagvormittag beginnt es in Bergregionen Kärntens zu schneien - so etwa in Metnitz im Bezrik St. Veit, wo bereits rund zehn Zentimeter Schnee gefallen sind (siehe Video oben). Hohenwarter bleibt aber realistisch: „Unter 1200 Höhenmeter wird wohl nur regnerisch.“

Wie es zum Jahreswechsel wird? „Es kann durchaus sein, dass es Frau Holle schneien lässt - aber Konkretes kann man jetzt noch nicht sagen“, so Hohenwater abschließend.