Das Schrauben-Desaster im Paracelsus-Bad betrifft auch Salzburgs Schulen. Wie berichtet öffnet das Bad wegen der fehlerhaften Decken-Konstruktion frühestens in einigen Monaten wieder. „Wenn das Bad zu bleibt, wird es kritisch.“ Im Bezug auf Schwimmkurse sagte das der für Schulen und Sport zuständige Stadt-Vize Bernhard Auinger (SPÖ) im Sommer nach Auftreten der Probleme.
Nun bleibt das Bad zu, wie kritisch ist die Situation bei den Schwimmkursen? Die „Krone“ fragte nach: „Es ist nach wie vor problematisch, aber wir kriegen das unter“, gibt Auinger Entwarnung. Die Schwimmkurse werden allesamt im AYA-Bad in der Alpenstraße abgehalten.
Für Freizeitschwimmer nur mehr eine Bahn frei
„In der Planung ist es für die Schuldirektionen aber mühsamer“, erklärt der Stadtvize. Schließlich müssen jetzt die Schulen aus dem gesamten Stadtgebiet in den Süden der Stadt fahren. Und am Vormittag wird es künftig eng im AYA-Bad. Für den Publikumsbetrieb bleibt dann zur Schulzeit nur mehr eine Bahn frei.
„Das Publikumsschwimmen hält sich im AYA-Bad aber in Grenzen“, sagt Auinger. Dafür ist der Andrang zu den Schwimmkursen in den Schulen groß. „Wir haben heuer Kurse für 1300 Kinder, so viele wie noch nie“, berichtet Auinger. Wann die Kurse ins Paracelsusbad zurückkehren ist weiter offen. Bei weiteren Verzögerungen könnte es auch das kommende Schuljahr betreffen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.