„Krone“ war dabei

Salzburg reist wie der Präsident durch das Land

Salzburg
24.06.2025 07:00

Die „Krone“ durfte die Bullen bei der Klub-Weltmeisterschaft auf dem Weg zum zweiten Spiel nach Washington begleiten. Für die Mozartstädter sperrte die Polizei Ampeln und Autobahnauffahrten. Am Flughafen wartete dann bereits ein von der FIFA zur Verfügung gestellter Flieger. 

Szenen wie diese kennt man normalerweise nur aus dem Fernsehen, wenn wichtige Menschen von A nach B gebracht werden. Eine Flotte an Polizeiautos fährt vor und hinter jenem Wagen, in dem beispielsweise ein großer Musikstar oder ein bekannter Politiker sitzt, um ihn bestmöglich zu schützen. Doch bei der Klub-WM in Amerika reisen auch die Fußballteams fast wie der Präsident durch das Land. Weil es die FIFA und die USA so wollen. Die „Krone“ wurde von Salzburg zum Spiel gegen Al-Hilal nach Washington mitgenommen und durfte sich ein Bild von der Reise, bei der die Sicherheit großgeschrieben wird, machen.

Die Polizei blockierte die Ampeln für die Bullen.
Die Polizei blockierte die Ampeln für die Bullen.(Bild: Philip Kirchtag)

Abfahrt bzw. Treffpunkt war um 15 Uhr Ortszeit beim Bullen-Quartier in New Jersey. Ein Bus und mehrere schwarze Autos standen für die rund 60-köpfige Delegation des heimischen Vizemeisters bereit. Während die Spieler in den Bus einstiegen, fuhr die „Krone“ in einem der kleineren Fahrzeuge, in einem davon saßen auch die Bosse Stephan Reiter und Rouven Schröder, zum Flughafen Newark mit. Das Spektakel begann. Sechs Polizeiwagen sperrten mit Blaulicht jede Ampel und jede Autobahnabfahrt für eine kurze Zeit, damit die Salzburger keine Verzögerungen am Weg zum Flieger haben. Nachdem das Polizeiauto die Straße wieder freigegeben hatte, fuhr es in großer Geschwindigkeit zurück zum Salzburg-Tross und reihte sich vor oder hinter dem Bus wieder in den Konvoi ein.

Mit diesem Flieger ging es nach Washington.
Mit diesem Flieger ging es nach Washington.(Bild: Philip Kirchtag)

Alles lief reibungslos ab, ohne Zwischenfälle erreichte man den privaten Teil des Flughafens, wo der Charter, der von der FIFA zur Verfügung gestellt wird, bereits wartete. Vom Bus aus mussten die Kicker keine zehn Meter gehen und waren dann bereits im durchaus großen Flieger, in dem jeder Bulle eine eigene Reihe zur Verfügung hatte.

Im Flieger bekam jeder Spieler eine eigene Reihe.
Im Flieger bekam jeder Spieler eine eigene Reihe.(Bild: Philip Kirchtag)

Der Flug verlief ruhig, und nach nicht einmal einer Stunde landeten die Salzburger am Flughafen Dulles etwas außerhalb der Stadt. Bereits bevor die Maschine ihre endgültige Parkposition erreicht hatte, fuhr der gebrandete Teambus vor. Mit diesem ging es für das Team zur Stadionbesichtigung ins Audi Field und danach ins Hotel.

Die Salzburger auf ihrem Weg nach Washington.
Die Salzburger auf ihrem Weg nach Washington.(Bild: Philip Kirchtag)

Politiker brauchen Schutz
Dieses Mal ohne Polizei, denn in der Hauptstadt des Landes reichten die Kapazitäten nicht aus, weil man den Schutz für die Politiker braucht. Unsicher mussten sich die Bullen aber trotzdem nicht fühlen, um rund 20 Uhr kamen sie bei ihrer Unterkunft an und konnten zeitnah ins Bett.

Die perfekte Anreise hat mit Sicherheit einen Teil dazu beigetragen, dass die Salzburger trotz brütender Hitze am nächsten Tag ein beachtliches 0:0 gegen die Startruppe von Al-Hilal holten. Vor 16.000 Fans waren Mads Bidstrup und Co. einem Treffer sogar näher – John Mellberg vergab die beste Chance. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben sehr gut verteidigt und uns auch die eine oder andere Möglichkeit erarbeitet“, sagte Trainer Thomas Letsch. „Vier Punkte nach zwei Spielen, damit sind wir zufrieden“, meinte Sportboss Rouven Schröder. 

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