Für die Alpin Family GmbH und ihre Tochtergesellschaften startete gestern, Montag, der erste Tag bei Gericht. Rund um die Hotel- und Apartmentkette beginnen dieser Tage gleich mehrere Insolvenzverfahren.
Auf mehr als 24 Millionen Euro belaufen sich die Verbindlichkeiten der Hotel- und Apartmentkette Alpin Family GmbH und mehrerer Tochtergesellschaften in einem der größten Insolvenzfälle in der Hotellerie. Mit der Prüfungstagsatzung der Betreibergesellschaft des Flachauerhof nahm der Gerichtsmarathon gestern seinen Auftakt.
Für das Viersternehotel in Flachau wurden Forderungen in der Höhe von rund 297.000 Euro von den Gläubigern angemeldet, schließlich 230.000 Euro akzeptiert, so der Kreditschutzverband KSV1870. Die Gesellschaft soll weitergeführt werden. Details werden bei der nächsten Tagsatzung Anfang August fixiert.
Die Höhe der offenen Forderungen für die Betreiberfirma des Flachauerhof sind eine Kleinigkeit im Vergleich zur Hauptgesellschaft Alpin Family GmbH mit rund 17 Millionen Euro an Schulden. Die Weichen für die Pleite-Gesellschaft werden am Mittwoch vor dem Handelsgericht in Wien gestellt.
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